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Theorie und Praxis klaffen bisweilen auseinander

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«Übertritte prägten sein Berufsleben» – FN vom 27. Mai

In diesem Artikel wird das Lebenswerk von Professor Franz Baeriswyl beleuchtet und auf die Theorie des Übertrittverfahrens von der Primar- zur Sekundarstufe eingegangen. Diese Arbeit verdient höchste Anerkennung, stützt sie sich doch auf die vier wichtigsten Entscheidungselemente Lehrerempfehlung, Elternempfehlung, Noten und Prüfung. Gemäss Theorie von Prof. Baeriswyl spielen die Noten keine entscheidende Rolle mehr, weil die Informationen der Lehrpersonen und der Eltern wichtiger sind.

Als mir dieses Übertrittverfahren zum ersten Mal im Rahmen eines Elternabends vorgestellt wurde, waren meine Bedenken bezüglich einer Fehlzuteilung nur klein. Als Vater von drei Kindern schien es mir zweimal einwandfrei zu funktionieren, gehörten unsere ältesten zwei Kinder doch zu den zwei Dritteln klar zuteilbaren Schülern.

Die grosse Ernüchterung folgte beim Übertritt unseres dritten Kindes. Die Zuteilung war nicht klar. Die Direktion der Schule übernahm die Zuteilung ohne weitere Rücksprache. Was darauf folgte, gleicht einem Albtraum. In der Stellungnahme der Schule zu unserem Rekurs wurde das Kind devalorisiert. Noch heute warten wir auf ein direktes Gespräch mit der Lehrperson und der Schulleitung. Unserer Ansicht nach wurde das Kind im weiteren Verlauf seiner Schulzeit kaum seinen Fähigkeiten entsprechend gefordert und gefördert.

So bleibt die Arbeit von Professor Franz Baeriswyl ein gutes Beispiel für eine lobenswerte Theorie, die in der Praxis bei der Umsetzung scheitert, weil die Fähigkeiten des Kindes von den Praktikern nach unserem Empfinden falsch eingeschätzt und die Kenntnisse der Eltern, welche ihre Kinder am besten kennen, ignoriert werden.

 

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