Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Titelkampf bleibt offen bis zum Schluss

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Leader Ueberstorf verlor gestern Abend in Siviriez das zweitletzte Meisterschaftsspiel nach einer schwachen Leistung mit 4:1. Weil Verfolger Ursy in Villars-sur-Glâne gewann, bleibt es vorne und hinten in der Tabelle bis zum Ende spannend.

Vor dem Spiel informierte Ueberstorf-Präsident Richard Schafer (11 Jahre im Amt) die anwesende Presse über einen Wechsel in der Clubleitung. Das Duo Dominic Quiel und Daniel Brülhart übernimmt auf die nächste Saison das Amt des Clubpräsidenten zusammen. Also gibt es in Ueberstorf nicht nur einen Wechsel an der Seitenlinie – wo ja Polykarp Schaller den Posten von Joël Durret übernimmt, sondern auch an der Vereinsspitze. Eigentlich war alles gerichtet, um mit einem Sieg den Titel zu holen, aber es kam dann völlig anders. Die Einheimischen konnten ihren hohen Sieg vor einer Woche gegen Schönberg bestätigen und gewannen das Spiel ihrer letzten Chance klar und verdient mit drei Toren Unterschied.

Die Sensler machten es dem spielerisch klar besseren Siviriez allerdings auch ziemlich leicht, einmal mehr konnte die Viererabwehr nicht überzeugen, und liess dem Gegner fast ein Dutzend Chancen zu, die ein effizienterer Verein genutzt hätte. Erst als man mit vier Toren klar hinten lag, schaltete das Durret-Team einen Gang nach oben, konnte den vorher eingehandelten Schaden jedoch nicht mehr wettmachen. Das Ehrentor von Dean Piller kam zu spät, um am gerechten Verdikt noch etwas zu ändern.

Siviriez mit intakter Moral

Der FC Siviriez der zuletzt seit 6 Jahren in der 2. Liga spielt, zeigt auch in seinen eventuell letzten Spielen in der Liga weiterhin viel Moral. Übrigens wird der Klub nächste Saison auf ein neuen Kunstrasenterrain hinter dem Dorf Richtung Ursy spielen. Gestern aber zeigte das Team von Trainer Samuel Enam Mba, dass es noch nicht gewillt ist, den möglichen Abstieg zu verhindern. Was die Roten in den 90 Minuten auf den Platz zauberten, war erste Güte. Präsident Christian Ruffieux, der Vater des Torschützen zum wichtigen 1:0, führt die Misere auf das erste Rückrundenspiel zurück, als man gegen Domdidier nicht nur verlor, sondern drei rote Karten einkassierte. Seither ist viel Wasser die Glâne runtergeflossen, und die Mannschaft hat sich stabilisiert und spielte gegen das favorisierte Ueberstorf eines der besten Spiele in der Saison. Dass man zur Halbzeit nur 1:0 vorne lag, war eine Folge der schlechten Chancenauswertung, dieses Manko änderte man dann im zweiten Umgang. Plötzlich landete der Ball praktisch nach jeder Konterchance im Tor von Flavio Jungo, der sich übrigens beim 4:0, das endgültig alles klar machte, noch einen Schnitzer erlaubte. In der Schlussphase geriet der Heimclub dann noch etwas unter Druck, wo sich ihr starker Hüter Nicolas Charrière bei etlichen heissen Szenen im Strafraum bewähren konnte.

Ueberstorf mit fragwürdigem Auftritt

Diese Niederlage ist für den FCÜ sicher noch kein Weltuntergang, man kann mit einem Heimsieg am nächsten Freitagabend gegen Châtonnaye/Middes den Titel immer noch selber holen. Trotzdem muss man sich bei den Verantwortlichen vor dem Saisonschluss doch einige Gedanken machen. Zuletzt wirkte man in Auswärtsspielen immer ziemlich souverän, schoss viele Tore, da wurden allerdings die Mängel in der Abwehr überdeckt. Dies war in Siviriez ganz anders, wo man einem Club aus den hinteren Tabellenrängen fast ein Dutzend Torchancen und vier Gegentore zuliess. Möglichkeiten für mehr als ein Treffer waren sicher auch da, aber viele kamen dazu, als der Match mehr oder weniger schon entschieden war. So eine Niederlage kommt manchmal vor den richtig wichtigen Spielen gerade zur richtigen Zeit, es liegt nun am Trainerduo Durret/Schaller und seinen Spielern die nötigen Lehren zu ziehen. Irgendwie stimmt in der Rückrunde die defensive Ordnung in der Mannschaft nicht mehr ganz, lange Jahre war dies ja die eigentliche Stärke der Ueberstorfer.

Durch diesen unerwarteten Sieg bleibt Siviriez weiterhin im Rennen um den Ligaerhalt, bei dem immer noch völlig offen ist, wie viele Team am Ende absteigen. Dies hängt noch von vielen Faktoren ab. Zum einen hängt es von Anzahl Absteigern aus der 2. Liga interregional ab und zum anderen, ob Ueberstorf oder Ursy den Aufstieg schaffen. Zudem ist unklar, wie sich der Rückzug des Waatdländer 2.-Liga-inter-Clubs Thierrens auf die Meisterschaft auswirkt .So oder so bleibt es in der 2. Liga bis zum letzten Match spannend und offen: Für Ueberstorf geht es um den Meistertitel, für Siviriez um das Überleben in der 2. Liga am Freitag gegen Nachbar Ursy. Nimmt man das gestrige Spiel als Massstab, dann scheinen die Sterne für Siviriez nicht schlecht zu stehen.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema