Auf der Baustelle für den Eisenbahntunnel bei Rosshäusern an der Linie Bern–Neuenburg ist ein Mann ums Leben gekommen. Wie die Kantonspolizei Bern gestern mitteilte, war der 46-Jährige am Dienstag gegen 18 Uhr mit Arbeiten am Tunnelboden beschäftigt, als er von einem Stein getroffen wurde, der sich oberhalb von ihm gelöst hatte. Ein Ambulanzteam reanimierte den aus Bosnien-Herzegowina stammenden Mann und brachte ihn ins Spital. Dort erlag er noch am selben Abend seinen Verletzungen. Die BLS als Bauherrin sei «sehr betroffen» von dem Unfall, sagte Sprecher Michael Blum gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Laut Polizei wurde zur Klärung der genauen Unfallursache eine Untersuchung eingeleitet. Neben der Ambulanz standen auch die Rega und das Care-Team des Kantons Bern im Einsatz.
In Rosshäusern entsteht im Rahmen des Doppelspurausbaus der Strecke Bern–Neuenburg ein neuer Tunnel (die FN berichteten). luk/sda