Autor: karin aebischer
180 Schüler vom Kindergarten bis zur sechsten Klasse standen am Donnerstagabend in der Aula des Primarschulhauses Flamatt auf der Bühne und zeigten, was sie im Rahmen der «Just Community» (siehe Kasten) im vergangenen halben Jahr zum Thema «Musik und Bewegung» erarbeitet hatten. «Nicht die Show steht im Vordergrund, sondern der Prozess», betont Markus Probst. Gross und Klein sollen lernen, Toleranz und Verständnis füreinander zu entwickeln und selbstsicherer zu werden. «Das Ziel ist nicht Perfektion, sondern die Freude und der Wille, gemeinsam etwas zu erschaffen und sich weiterzuentwickeln», sagt der Schulleiter.
Ein stolzes Lächeln
Die Energie, welche die Kinder auf der Bühne entwickelten, zeigt, wie viel Freude ihnen dieses Projekt macht. Zu Themen wie «Musik und Tanz» oder «Musik und Malen» führten sie den Zuschauern souverän vor Augen, was sie im Team erarbeitet hatten. «Sie werden merken, dass wir bei den Proben fest zusammengehalten haben», versprach ein Mädchen.
Sei es bei einem der vielen Tänze oder beim Malen eines Bildes zum Takt der Musik: Es wurde deutlich, wie stark die älteren Schülerinnen und Schüler auf die Jüngsten Rücksicht nehmen und auch Spass daran haben, mit ihnen zusammenzuarbeiten. «Diese stufenübergreifende Zusammenarbeit musste sich erst entwickeln. Für die Sechstklässler ist sie bereits Teil der Schulhauskultur», so Markus Probst. Es sei heute sogar der Wunsch der Kinder, die «Just Community»-Projekte stufenübergreifend anzugehen.