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«Tolle und vielseitige Ausbildung»

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«Die Aktion Please Disturb ist für Jugendliche eine sehr gute Gelegenheit», erklärt Tabitha Wiedmer. Sie macht eine kaufmännische Lehre im Parkhotel in Freiburg. «Jugendliche wissen meist nicht recht, wie es in so einem Betrieb läuft. Dann können sie hierher kommen, einen Blick hinter die Kulissen werfen und viele Fragen stellen», erläutert die Lernende gestern. Deshalb hat auch der Schweizer Hotelverband Hotelleriesuisse Please Disturb vorwiegend auf Lehrstellensuchende ausgerichtet. Wie der Verband in einer Medienmitteilung schreibt, gelte ein besonderes Augenmerk den Jugendlichen, die sich für eine Lehrstelle in der Hotelbranche interessieren.

Schweizweit sind es dieses Jahr 222 Hotels gewesen, die gestern ihren Betrieb und ihre Lehrstellen präsentiert haben. Das Parkhotel und das Hotel de Gruyères waren die einzigen beiden Hotels aus dem Kanton Freiburg, die sich an Please Disturb beteiligt haben. Im Parkhotel in Freiburg hat Mirjam Trinchan, stellvertretende Direktorin, ihren Betrieb vorgestellt. Zusammen mit ihrem Team bildet sie Hotelfachfrauen und -männer, Restaurationsfachfrauen und -männer, Köchinnen und Köche sowie kaufmännische Angestellte aus.

Berufstrends

«Nicht so beliebt ist im Moment die Lehre als Hotelfachperson. Der Ruf dieser Lehre ist nicht so gut, da viele davon ausgehen, dass die Hauptaufgabe das Putzen ist», erklärt Mirjam Trinchan gegenüber den FN. «Obwohl das auch ein Teil des Berufs ist, ist das noch lange nicht alles»: Die Hotelfachfrauen und Hotelfachmänner seien Allrounder in der Hotelbranche. Lernende würden auch an der Rezeption arbeiten sowie im Service und bei der Pflege des gesamten Hotels mithelfen, fuhr sie fort.

Im Gegensatz dazu erfreut sich eine andere Lehre grosser Beliebtheit. «In der Westschweiz ist im Moment die Kochlehre sehr beliebt», erklärt Trinchan. Der Grund dafür sei die Sendung «Top Chef» auf dem Fernsehsender M6. Seitdem hätten wieder viel mehr Jugendliche Interesse an diesem Beruf, erzählte sie. So auch der zwölfjährige Cyril: «Ich mochte es, seit ich klein bin, mit Lebensmitteln zu hantieren. Auch neue Zutaten und Rezepte probiere ich sehr gerne aus.» Deshalb sei das für ihn eine gute Richtung. Um mehr über diesen Beruf zu erfahren, hat er gestern die Chance genutzt und das Parkhotel besucht. «Ich bin hier zum ersten Mal. Ich konnte viele interessante Erfahrungen sammeln und habe heute erfahren, was man als Koch so zu tun hat.»

Zu wenig Werbung gemacht

 Nebst Cyril haben jedoch nur fünf andere Jugendliche die Chance genutzt und das Parkhotel besichtigt. «Im Gegensatz zu anderen Hotels haben wir zu wenig Werbung gemacht», begründete Mirjam Trinchan die kleine Teilnehmerzahl. Um nächstes Jahr mehr Jugendliche anzulocken, wolle sie deshalb auch die Werbetrommel für die Aktion im Parkhotel rühren.

«Gute Ausbildung»

«Wir haben in der Schweizer Hotelbranche eine tolle und vielseitige Ausbildung, die auch international einen sehr guten Ruf hat», meinte Mirjam Trinchan. Zudem mangle es auch nicht an Weiterbildungsmöglichkeiten: «Mit dem schweizerischen Bildungssystem kann man alles erreichen. Nach der Lehre besteht zum Beispiel die Möglichkeit, die Hotelfachschule zu absolvieren.» Mirjam Trinchan spricht aus Erfahrung. Sie hat eine Lehre als Hotelfachfrau und die Hotelfachschule gemacht. Bereits mit 29 Jahren ist sie Direktorin eines Betriebs geworden.

«Mit dem schweizerischen Bildungssystem kann man alles erreichen.»

Mirjam Trinchan

stellvertretende Direktorin des Parkhotels

Zahlen und Fakten

15 000 Besucher im Vorjahr

«Please Disturb» hat seinen Ursprung im Kanton Zürich. Zürcher Hotels haben das Projekt initiiert. Anschliessend ist Hotelleriesuisse auf den Zug aufgesprungen. «Nachdem im Jahr 2014 die erstmalige Ausführung auf nationaler Ebene stattgefunden hat, realisieren wir das Projekt nun zum zweiten Mal», erklärt Ueli Schneider, Bildungsleiter von Hotelleriesuisse, den FN. «Die letztjährige Ausgabe ist sehr positiv verlaufen», sagt Schneider: So hätten die teilnehmenden Hotels rund 15000 Besucher verzeichnen können.lp

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