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Tomaten – für einmal selbstgemacht

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ratgeber Garten

Vor einem Jahr schrieb ich über Basilikum. Den Faden greife ich nun wieder auf und widme mich seinen liebsten Begleitern, den Tomaten. Wenn man die nämlich selber aussät, ist jetzt bis zirka Ende März der ideale Zeitpunkt dafür.

 Warum säen, wenn man Setzlinge kaufen kann? Ganz einfach: Erstens können Sie so ganz neue Sorten entdecken, zweitens gibt es nichts Schöneres, als in der warmen Stube beobachten zu können, wie Sämlinge das Licht der Welt erblicken.

Was Sie dafür brauchen, ist Aussaaterde, ein Gefäss und eine Abdeckung für letzteres (man kauft ein Minigewächshaus oder nimmt zum Beispiel Joghurtbecher mit Abzugslöchern plus Plastiksäcklein, das man drüberstülpen und mit Gummiband am Topf befestigen kann). Erde ins Gefäss, Samen drauflegen (mit ca. 1 cm Abstand), etwas Erde drüber, andrücken, gut wässern und Abdeckung drauf. Stellen Sie das Gefäss am besten an einen warmen, hellen Ort – perfekt sind Fensterbänke über Heizkörpern.

Es geht nicht lang, bis der Sämling mit seinen zwei Keimblättern erscheint. Kommt das erste richtige Blatt (gut zu erkennen, weil zackig), geht’s ans Pikieren: Jedes Pflanzenbaby bekommt ein eigenes Töpfchen, das Sie mit richtiger Erde füllen können. Beim Vereinzeln sollte die Wurzel nicht zu grossen Schaden nehmen und möglichst gerade in den neuen Topf gesetzt werden. Wässern Sie regelmässig–die Erde darf in den folgenden Tagen nicht austrocknen (oder stülpen Sie eine Plastiktüte drüber, siehe oben). Bilden die Pflanzen neue Blätter, können Sie sich auf die Schulter klopfen und die Tomatenbabys behandeln wie normale Zimmerpflanzen.

Mitte Mai ist der beste Zeitpunkt, um sie auszupflanzen, ob in Töpfe oder ins Beet. Zuvor sollten sie jedoch abgehärtet werden. Stellen Sie die Pflanzen ab Anfang Mai draussen an einen geschützten, halbschattigen Ort, damit sie sich an die Sonne und die nächtlich tiefen Temperaturen gewöhnen können.

Noch Fragen? Nur zu! Wie man Mozarella zieht, erkläre ich Ihnen dann im nächsten Jahr …

Nicole Häfligerstudierte Germanistik und Anglistik und arbeitete fünfzehn Jahre als Gymnasiallehrerin in Freiburg. 2012 hat sie ihre lang gehegte Leidenschaft zum Beruf gemacht und verdient heute ihr Geld in den Bereichen Gartendesign und -unterhalt. Im eigenen Garten zieht sie vor allem Stauden, Gemüse und Heil- und Gewürzkräuter. nicole-haefliger@gmx.ch

«Warum säen, wenn man Setzlinge kaufen kann?»

 

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