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Torfestival in Tafers

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Von Beginn weg probierten die Gäste, Tafers mit einem aggressiven Forechecking unter Druck zu setzen. Die Spieler von Alain Baumann fielen auch durch gekonntes Rochieren positiv auf. Der Gastgeber seinerseits kam nur zaghaft ins Spiel, und seine Angriffsbemühungen waren teilweise überhastet und ungenau. Als Bösingen nach 13 Minuten in Führung gehen konnte, lähmte dies die Bezirkshauptörtler vollends. Man lief zwar viel und versuchte die Stürmer in die Tiefe zu lancieren. Dieses Vorhaben hatte nur mässigen Erfolg. In der 39. Minute konnte der Bösinger Torhüter Christoph Glauser einen wunderschönen Schuss des hervorragend spielenden Cedric Gauch mit einer Glanzparade zum Eckball klären. Den fälligen Corner konnte Arnaud Clement mit einem wuchtigen Kopfball zum Ausgleich versenken. Nur drei Minuten später zeigte Arber Gashi seine Qualitäten auf: Gekonnt und schlau luchste er dem Gästeverteidiger den Ball ab und passte auf Michael Stulz. Dieser liess sich nicht zwei Mal bitten und traf zum 2:1.

Nach dem Pausentee behielt Tafers den Druck aufrecht. Bösingen seinerseits probierte alles, um dem Gegner Paroli zu bieten. Als in der 52. Minute Gauch mit einem Weitschuss zum 3:1 traf, gingen die zahlreich aufmarschierten Zuschauer davon aus, dass das Spiel entschieden war. Nachdem in der 68. Minute Cedric Gasser nach einer zweiten unnötigen und überharten Aktion mit Gelb-Rot in die Kabine geschickt wurde, schienen die Taferser ihre Kräfte für die kommenden Spiele zu schonen. Die Bösinger ihrerseits warfen nun alles in die Waagschale und kamen innert acht Minuten zum Ausgleich: Zuerst konnte Sandro Müller nach einem schönen Diagonalpass gekonnt Torhüter Christian Piller bezwingen. Danach konnte Klaus Thomas nach einem Freistoss per Kopfball ausgleichen. Diese bittere Pille blieb der Mannschaft von Daniel Spicher quer im Halse stecken. Er selber leitete in der 88. Minute einen präzisen Angriff über Sascha Bertschy ein. Dieser passte das Leder zum jungen Fabio Jenny, der aus abseitsverdächtiger Position zum vorentscheidenden 4:3 treffen konnte. Schliesslich war es dem mannschaftsdienlich kämpfenden Gashi vorbehalten, seine Leistung mit dem 5:3 zu krönen.

Alles in allem haben die zahlreich erschienenen Zuschauer ein spannendes Auftaktspiel zur diesjährigen Aufstiegsrunde zur 2. Liga zu sehen bekommen. Zwei faire Teams haben sich alles abverlangt. Trotz allem geht es nun vor allem darum, auf beiden Seiten die Defensive zu festigen und die Konzentration über 90 Minuten aufrechtzuerhalten. Tafers war insgesamt die abgeklärtere Mannschaft. Der FC Bösingen seinerseits wird mit Bestimmtheit dem einen oder anderen Konkurrenten noch das Fürchten lernen.

«Team zeigte Charakter»

Tafers-Trainer Daniel Spicher sagten zum Spiel: «Wir kamen nur sehr mühsam aus den Startlöchern. Das 0:1 hat uns richtiggehend geweckt. Als wir 3:1 geführt haben und ein Gästespieler des Feldes verwiesen wurde, hat vermutlich die Konzentration in meinem Team nachgelassen. Meiner Meinung nach ist der Sieg verdient. Nun geht es darum, die nächsten Spiele mit voller Konzentration und Abgeklärtheit zu bewältigen.» Sein Gegenüber Alain Baumann strich in seiner Analyse den Charakter seines Teams hervor. «Meine Mannschaft kam ganz gut ins Spiel und ging verdientermassen in Führung. Kurz vor und nach der Pause übernahm Tafers das Spieldiktat. Nach dem Ausschluss zeigte mein Team Charakter und konnte ausgleichen. Ob das entscheidende 4:3 aus Abseitsposition erzielt worden ist, kann ich nicht beurteilen. Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich zufrieden.»

Telegramm

Tafers – Bösingen 5:3 (2:1)

Sportplatz. 500 Zuschauer. SR: Clerc.Tore :13. Thomi 0:1. 40. Clement 1:1. 43. Stulz 2:1. 52. Gauch 3:1. 70. Müller 3:2. 78. Klaus 3:3. 88. Jenny 4:3. 90. Gashi 5:3.

FC Tafers:Piller; Fürst, Clement, Spicher, Zahno; Gauch, Stulz, Okolic, Wäfler; Gashi, Stöckli.–Eingewechselt: Jenny, Fasel, Catillaz, Bertschy, Roulin.

FC Bösingen:Glauser; Ma. Bächler, Gutknecht, Bucheli, Gasser; Jungo, Burri, Klaus, Baumann; Thomi, Meier.–Eingewechselt: Sejdini, Mi. Baechler, Mosimann, Stettler, Wyser, Mueller.

Bemerkung:68. Gasser Gelb-Rot.

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