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Tour de France: Alle gegen Tadej Pogacar

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Tadej Pogacar strebt an der Tour de France seinen dritten Gesamtsieg in Folge an. Die grösste Konkurrenz erwartet den slowenischen Überflieger aus dem Lager von Jumbo-Visma, mit den beiden Co-Leadern Primoz Roglic und Jonas Vingegaard.

Tadej Pogacar ist zwar erst 23 Jahre alt, und doch ist er schon ein ganz Grosser im Radsport. Vergleiche mit Legenden wie Eddy Merckx oder Bernard Hinault kommen nicht von ungefähr, wird dem Slowenen doch zugetraut, die Tour de France wie einst der belgische «Kannibale» und Frankreichs Nationalheld (wie auch Jacques Anquetil und Miguel Indurain) fünf Mal gewinnen zu können.

Aktuell steht Pogacars Siegquote nach zwei Teilnahmen bei 100 Prozent. An seiner makellosen Bilanz dürfte sich auch in diesem Sommer nichts ändern, nimmt man die erste Saisonhälfte als Massstab: Bereits zehn Siege stehen auf seinem Konto. Zuletzt triumphierte der Ausnahmekönner aus Komenda überlegen an der Slowenien-Rundfahrt, während andere sich an der Tour de Suisse oder bei der Dauphiné-Rundfahrt versuchten, in Form zu bringen.

Auf jedem Terrain stark

Die fünftägige Tour durch seine Heimat ist zwar kein endgültiger Gradmesser, dafür fehlten die grössten Konkurrenten. Ein Fingerzeig auf die Form des Topfavoriten war sie aber allemal. Und diese zeigt: Pogacar befindet sich schon wieder in einer blendenden Verfassung. Der kletterstarke Allrounder, der auch bei den Klassikern im Frühjahr ganz vorne mitmischen konnte, fuhr der Konkurrenz in den entscheidenden Momenten spielend leicht davon.

Praktisch nicht von seiner Seite wich sein Teamkollege Rafal Majka. Der erfahrene und vielseitig befähigte Pole dürfte an der Tour de France so etwas wie Pogacars Edelhelfer in allen Lagen sein. Allgemein hat UAE Emirates das Aufgebot voll auf seinen grossen Star ausgerichtet.

Kletterstarke Fahrer wie Brandon McNulty, Marc Soler oder George Bennett stehen dem jungen Slowenen in der dreiwöchigen Rundfahrt ebenso zur Seite, wie die Klassiker-Spezialisten Matteo Trentin und Mikkel Bjerg. Der Berner Marc Hirschi, bei Pogacars zweitem Triumph 2021 noch Teil des erfolgreichen UAE-Teams, schaffte es nicht mehr ins achtköpfige Aufgebot.

Jumbo-Visma setzt auf Doppelspitze

Pogacar ist zweifelsohne jener Fahrer, den es auf den knapp 3350 Kilometern bis nach Paris zu schlagen gilt. Auch, weil er der wohl kompletteste Fahrer im Feld ist. Er kann Zeitfahren, Klettern und Kopfsteinpflaster fahren wie die besten Spezialisten in jedem Feld.

Im Duell Mann gegen Mann reicht ihm aktuell keiner das Wasser, das ist man sich auch bei Jumbo-Visma bewusst. Deshalb schickt die niederländische Equipe mit Pogacars Landsmann Primoz Roglic und dem Dänen Jonas Vingegaard gleich eine Doppelspitze ins Rennen, die aktuell im Peloton ihresgleichen sucht. Nach dem Motto: Zwei sind mehr als ein Pogacar.

Zuletzt dominierten Roglic, der Gesamtzweite von 2020, und der Vorjahreszweite Vingegaard das Geschehen an der Dauphiné-Rundfahrt, die sie auf den Rängen 1 und 2 abschlossen. Allerdings fährt man bei Jumbo-Visma zweigleisig: Neben dem gelben Leadertrikot haben sich die Niederländer auch das grüne Punktetrikot zum Ziel gesetzt und den sechsfachen Tour-Etappensieger Wout van Aert mit dieser Aufgabe betraut.

Knifflige erste Tour-Woche

Sogar mit einer Dreierspitze tritt Ineos Grenadiers zur 109. Ausgabe der «Grande Boucle» an: Geraint Thomas, jüngst Gewinner der Tour de Suisse und 2018 Sieger der Tour de France, Daniel Martinez und der zuletzt an Corona erkrankte Adam Yates fahren auf die Gesamtwertung. Derweil peilt ihr Teamkollege Filippo Ganna, der zweifache Weltmeister im Zeitfahren, bei seinem Tour-Debüt in seiner Spezialdisziplin das erste Maillot Jaune an.

Das gut 13 km lange Auftaktzeitfahren in Kopenhagen markiert den Beginn einer happigen Startwoche, vor der sich viele Fahrer fürchten. «Die erste Woche macht mir Angst», erzählte etwa Pogacar gegenüber der «Gazzetta dello Sport». Der fiese Wind entlang der dänischen Küste, extrem profiliertes Gelände, enge Strassen und sogar Kopfsteinpflasterpassagen werden den Favoriten und ihren Helfern alles abverlangen. «Es wird ums Überleben gehen», so Pogacar, der weiss, dass man die Tour in der ersten Woche nicht gewinnen, aber sehr wohl verlieren kann.»

Seine Herausforderer werden versuchen, ihm das Leben in der ersten Woche so schwer wie möglich zu machen. Und sollte dem Topfavoriten ein grösseres Missgeschick unterlaufen, werden seine Gegner bereit sein.

Kopfsteinpflaster und Alpe d‘Huez

Auch sonst hält die Tour einige Herausforderungen bereit. Auf der 5. Etappe ist das 157 km lange Teilstück von Lille nach Arenberg gespickt mit elf Kopfsteinpflaster-Sektoren und gleicht einem brutalen Frühjahrsklassiker. In der 7. Etappe steht in den Vogesen die erste von insgesamt sechs Bergetappen dieser Rundfahrt im Programm. Die Königsetappe führt am französischen Nationalfeiertag, dem 14. Juli, von Briançon hinauf zum finalen Anstieg nach Alpe d‘Huez. Das Teilstück ist 165,5 km lang und beinhaltet über 4500 Höhenmeter. Dabei geht es auch über den Galibier-Pass, mit 2642 Metern über Meer das Dach der diesjährigen Tour.

Die Entscheidung um den Gesamtsieg dürfte spätestens am vorletzten Tag mit dem zweiten Zeitfahren über 40,7 km fallen.

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