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Tourismus-Studierende nehmen das Gantrischgebiet unter die Lupe 

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Per Fahrrad, in persönlichen Interviews oder Telefonbefragungen erkunden 25 Studierende der Höheren Fachschule für Tourismus in Thun das Gantrischgebiet. Sie erarbeiten Vorschläge für einen nachhaltigen Tourismus in der Region. 

Ein neuer Sporttrend heisst Gravelbike. Eine Gruppe wird mit solchen offroad-tauglichen Rennvelos Waldwege, Natur- und Asphaltstrassen im Raum Ottenleuenbad, Schwarzenbühl und Gantrisch bis Schwarzsee erkunden. Die Gruppe wird von Manuela Huber, Geschäftsführerin des Vereins Bike Region Voralpen, begleitet.

Der Verein ist einer der Auftraggeber für das Intensivseminar der Hochschule. Manuela Huber:

Wir wollen neue Aspekte aus der Sicht von jungen Leuten für das Gantrischgebiet erhalten.

Sie erhofft sich, dass die Tourismus-Studierenden im Alter von rund 25 Jahren wichtige Impulse für die Region liefern.

Sichtbarer werden

Raphael Zahnd blickt ebenfalls gespannt in die Zukunft. Er gehört als Leiter Tourismus des Naturparks Gantrisch neben Schwarzsee Tourismus und Gantrisch Plus mit zu den Auftraggebern. «Uns interessiert die Inspiration. Wir wollen sehen, was angehende Tourismusfachkräfte für Ideen haben.» Zahnd möchte wissen, wie die jungen Leute – mehrheitlich sind es Frauen, die am Kurs teilnehmen – die Tourismusregion Naturpark Gantrisch sehen und erleben. «Es wird frischen Wind für neue Themen geben.»

Eines der für das Seminar vorgegebenen Themen heisst «Der Naturpark Gantrisch als Familiendestination». Eine Seminargruppe wird sich darum die Familienangebote im Naturpark vornehmen. Zu diesen gehören unter anderem der Hexenweg Schwarzsee oder der Waldwipfelpfad Gäggersteg.

Die jungen Tourismusfachleute sollen Konzepte mit Vorschlägen erarbeiten, wie die Familienangebote der Gantrisch- und Schwarzseeregion dem Publikum übersichtlich und klar vermittelt werden können. «Wir bemühen uns im Sinn der Nachhaltigkeit, das bereits Bestehende besser sichtbar zu machen. Wir haben viele Angebote und Ressourcen. Wir möchten, dass die Leute besser in die Angebote eintauchen können», sagt Raphael Zahnd.

Kantonsübergreifend handeln

Mountainbike, Gravelbike und E-Bike boomen. Manuela Hubers erklärtes Ziel heisst darum: «Wir wollen in dieser Region bessere Angebote für die Biker auch kantonsübergreifend zu Freiburg entwickeln.»

Raphael Zahnd bemerkt:

Viele E-Mountainbiker sind eher Geniesser.

Sie seien weniger auf sportliches Fahren ausgerichtet. Sie gehörten nicht zu den Downhillern, sondern benützten einfache Strecken, um zu den Alphütten zu gelangen. «Diese Zielgruppe gibt auch mehr Geld im Naturpark aus», so Zahnd.

Die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer sollen die Situation analysieren. Befragt werden Leute im Tourismusbereich, bei den Bergbahnen und weitere Leistungsträger wie Hotels. Zum Abschluss des Seminars sollen Empfehlungen für die interessierten Kreise verfasst werden. 

 

Seminarthema

Gantrisch im Stresstest

Die Höhere Fachschule für Tourismus in Thun untersucht die touristische Qualität des Gantrischgebiets. 25 Studierende überprüfen während einer Woche das Angebot und werten in einem Seminar die Resultate aus. Am Freitag werden sie präsentiert. Die Weiterbildung wolle den Studierenden ermöglichen, neben der Theorie auch praktische Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Berufsfachleuten zu sammeln, sagt der Direktor der Thuner Tourismusfachschule, Stefan Otz, gegenüber den «Freiburger Nachrichten».

Viele kleine Infrastrukturen

Die Voralpenregion sei auch ein Arbeitgeber für junge Tourismusfachleute, hält Manuela Huber fest. «Auf diesen Aspekt will das Seminar hinweisen.» Die Region hat keine grossen Infrastrukturen. «Sie lebt vielmehr von vielen kleinstrukturierten Anbietern. Dies verlangt nach nachhaltigem Tourismus.» Das solle in Zukunft besser sichtbar werden, sagt Raphael Zahnd.

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