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Tourismusverband schlägt Alarm: Im Kanton Freiburg fehlen Hotelzimmer

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Autor: irmgard lehmann

Im Kanton Freiburg gibt es rund 120 Hotels mit zirka 3000 Hotelzimmern. Doch das reicht nicht, sagte Hubert Lauper, Präsident des Freiburger Tourismusverbandes, am Mittwoch anlässlich der GV in Châtel-St-Denis. «Was nützt uns ein Forum oder ein Espace Gruyère, wenn für die Teilnehmer der Messen keine Unterkunft da ist.» Zu denken geben dem Verband ebenfalls die Hotelschliessungen: Weisses Kreuz in Murten und Hotel Enge, dessen Zukunft unsicher ist. In Freiburg wurde kürzlich das Hotel Musé geschlossen.

Sofort handeln

«Die Zeit drängt», betonte Lauper. Wenn in absehbarer Zeit nicht mehr Hotelbetten zur Verfügung stehen, sei der Freiburger Tourismus ernsthaft gefährdet. Und darum die klare Forderung des Präsidenten: «Bis spätestens ins Jahr 2020 müssen 1000 zusätzliche Zimmer zur Verfügung stehen.»

Lauper bedauert denn auch, dass die TPF und die Groupe E mit dem heutigen Mandat, nicht mehr verpflichtet sind, den Tourismus zu fördern. «Die früheren staatlichen Regiebetriebe GFM und FEW hatten die klare politische Mission zum Aufschwung beizutragen.» Von einem Hotel über dem Freiburger Bahnhof sei damals die Rede gewesen.

Kantonale Kommission für Tourismusförderung?

Der Präsident hat denn auch eine klare Vorstellung, wer das Ruder in die Hand nehmen soll: eine kantonale Kommission für Tourismusförderung. Diese gilt es, so schnell wie möglich ins Leben zu rufen, meinte Lauper in seinem Referat anlässlich der GV. Eine kantonale Kommission, in der nebst der Wirtschaftsförderung und des FTV auch jene Einsitz haben, die sich mit der neuen Regionalpolitik befassen.

Die Forderung unterstrich der Präsident mit dem neuen Tourismusgesetz (seit 2006 gültig). Der FTV habe die Aufgabe, das Angebot bekannt zu machen. Die Planung und Tätigkeit sei jedoch gemäss Gesetz Sache des Staates.

Für intensivere Zusammenarbeit

Staatsrat Beat Vonlanthen sparte am Mittwoch nicht mit lobenden Worten für das Engagement des FTV und bezeichnete den Tourismus als wichtigen Wirtschaftsfaktor. Dass der Kanton für dessen Entwicklung die Rahmenbedingungen zu schaffen hat, war für ihn klar. Nicht so überzeugt gab sich er sich jedoch bezüglich der Forderung nach einer neuen Kommission. «Die Lage ist zu analysieren und alle involvierten Kreise müssen besser zusammenarbeiten», sagte der Volkswirtschaftsdirektor im neuen Mehrzwecksaal von Châtel-St-Denis zu den rund 120 Vertreterinnen und Vertretern des Tourismus und der Politik.

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