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Touristenmagnet auf dem Lande

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Der Tourismusverein Region Laupen hat am Montagabend im Schloss Laupen seinen diesjährigen Sympathiepreis vergeben. Der Preisträger ist der Trägerverein des Bauernmuseums Althuus im Weiler Jerisberghof in der Gemeinde Gurbrü. Drei Verantwortliche des Vereins nahmen den Preis entgegen: ein Lindenblatt aus Silber, hergestellt von einer lokalen Goldschmiedin. Der Präsident des Tourismusvereins, Thomas Glur, begründete in seiner Laudatio die Preisvergabe mit dem Engagement des Museums für den sanften Tourismus: «Es ist ein spannendes, faszinierendes Museum.» Den Verantwortlichen gelinge es, die Besucher zu begeistern. «Wir wollen mit dem Preis auch darauf hinweisen, dass das Museum Touristen in die Region bringt, was uns wichtig ist.» Die Prinzipien des Museumsvereins seien «Beharrlichkeit, Ausdauer und Engagement». Werte, die auch für den Tourismusverein wichtig seien. «Es lohnt sich, am Ball zu bleiben, zu kämpfen und für das einzustehen, woran man glaubt.» Die Ausstellungen, welche die Museumsmacherinnen regelmässig erneuern, zeigten Originalität, so Glur, zum Beispiel der Spaziergang mit der Hofkatze Minou durch die Anlage 2013 oder die aktuelle Ausstellung «Das blaue Wunder» zum Flachs.

Steht voll in der Gegenwart

Die Verantwortlichen hatten einen teilweise aus Flachs hergestellten Ski der Freiburger Firma Bcomp mitgebracht. Diesen packten sie zusammen mit sechs anderen Objekten aus ihrem Museumskoffer aus, etwa drei Fahnen für die Sprachen an den Hörstationen oder eine Pappmaché-Katze für die Kinder als wichtigstes Zielpublikum. So stellten sie ihre Institution vor: «Wir wollen zeigen, dass wir nicht nur zurückschauen, sondern auch ganz in der Gegenwart stehen», erläuterte Vorstandsmitglied Roswitha Strothenke. Es sei ihnen wichtig, dass sie die Realität ehrlich abbildeten, ohne rosarote Brille, sagte die Präsidentin des Museumsvereins, Anna-Barbara Etter. «Wir schätzen die Anerkennung, die wir hier erhalten», so Etter. Der Museumsverein bedankte sich mit Gemüsezüpfe, eine der beliebten Speisen aus dem Gastrobereich des Museums.

Über das Leben auf dem Land

Das 1703 erbaute Gebäude, heute ein «Museum zum Anfassen», ermöglicht seit bald 50 Jahren Ausflüglern, Schulen, Mitgliedern und anderen Interessieren einen Einblick in das Bauernleben auf dem Land von vor 300 Jahren. Neben den eigentlichen Exponaten zeigen die Verantwortlichen in Stuben, Ställen und Bühnen ein vielfältiges Programm mit Kunst- und thematischen Ausstellungen sowie Führungen und Apéros für Gruppen. Besondere Kleinode des bauhandwerklich hochwertigen Gehöftes mit Speicher und Remise sind das Schindeldach, der thematische Schwerpunkt des ländlichen Handwerks und der grosse Umschwung.

Der Trägerverein hat 300 Mitglieder und ist für den Betrieb des Museums verantwortlich. Er finanziert sich durch Eintrittsgelder, Abgaben bei Kunstausstellungen, Sponsoring und Mitgliederbeiträge.

Eine Stiftung kümmert sich um den Erhalt der Liegenschaft und hat den Verein mit dem Betrieb beauftragt. In der Stiftung sind der Kanton Bern und verschiedene kulturelle Organisationen vereint.

www.bauernmuseum.ch

Zahlen und Fakten

Die vierte Ausgabe des Sympathiepreises

Der regionale Tourismusverein Laupen vergibt seit 2014 einen Sympathiepreis. Die Auszeichnung ist nicht mit einem Geldbeitrag verbunden. Dieses Jahr ging die Trophäe an das Bauernmuseum Althuus auf dem Jerisberghof. Der erste Preis war an den Thörishauser Oswald Burch gegangen, der sich dafür eingesetzt hatte, dass eine Hängebrücke über die Sense ersetzt wurde. 2015 erhielt die Stiftung Schloss Laupen den Preis. Den letztjährigen Preis hatte sich Marco Parodi gesichert, der langjährige Präsident des Tourismusvereins Laupen.

fca

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