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TPF sind bereit für Fahrplanwechsel

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TPF sind bereit für Fahrplanwechsel

Am 12. Dezember 2004 ändern sich in der ganzen Schweiz die Fahrpläne

Mehr als 90 Prozent aller Fahrpläne in der Schweiz werden sich mit dem grossen Fahrplanwechsel im Dezember ändern. Davon betroffen sind auch die Freiburgischen Verkehrsbetriebe. An den Details wird in diesen Tagen gearbeitet.

Von CAROLE SCHNEUWLY

Am 12. Dezember 2004 wird alles anders: In der ganzen Schweiz treten dann die neuen Fahrpläne in Kraft, mit denen die erste Etappe der Bahn 2000 abgeschlossen wird. Die SBB können auf diese Weise ihr Angebot ausbauen und die Reisedauer auf vielen nationalen Strecken verkürzen. Alle regionalen Verkehrsbetriebe müssen sich diesen Änderungen anpassen, sowohl im Bahn- als auch im Busverkehr.

In Freiburg ist das kantonale Amt für Verkehr und Energie zuständig für die Ausarbeitung des neuen Fahrplans. Die Detailplanung wird diese Woche geleistet. «Die TPF haben wenig Handlungsspielraum», sagte Verwaltungsratspräsident Jean-Paul Glasson am Dienstag gegenüber den Medien. Man müsse sich den Änderungen auf Bundesebene anpassen und werde die Entscheide des Kantons ausführen.

Gesunde Finanzen

2003 ist das siebte Jahr in Folge, für das die TPF steigende Zahlen vorweisen können. Die Verkehrsbetriebe schlossen das vergangene Geschäftsjahr mit einem Gewinn von 3,5 Millionen Franken gegenüber 2,8 Millionen im Vorjahr. Dieses Ergebnis betrifft ausschliesslich jene Bereiche, die nicht zum Service public zählen. Die konzessionierten Service-public-Bereiche sind in Artikel 64 des Eisenbahngesetzes geregelt. Diese Rechnung wird separat geführt und ist für das Jahr 2003 ausgeglichen.

Im April 2003 haben die TPF mit den Gewerkschaften SEV (Schweizerischer Eisenbahn- und Verkehrspersonal-Verband) und Transfair einen Gesamtarbeitsvertrag (Gav) abgeschlossen, der rückwirkend auf den 1. Januar in Kraft trat. Dieser erste multimodale Gesamtarbeitsvertrag der Schweiz sollte nicht nur einheitliche Arbeitsbedingungen für alle Angestellten schaffen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der TPF erhöhen.

Wie TPF-Direktor Claude Barraz betonte, können die Verkehrsbetriebe trotz des schwierigen Umfelds eine positive Bilanz für ihre Pensionskasse vorlegen. Ende 2003 betrug der Deckungsgrad 105,1 Prozent. Auch die TPF mussten allerdings die Leistungen senken und die Beitragssätze erhöhen.

Schwerpunkt Schultransporte

Viel Wert legten die TPF im Jahr 2003 auf die Entwicklung der Schultransporte. Die Fahrkilometer wurden von 214 000 auf 221 000 erhöht. Eine moderne technische Ausrüstung garantiert die so genannte
objektive Sicherheit der Transporte. Darüber hinaus haben die TPF
ein Konzept zur Förderung der subjektiven Sicherheit ausgearbeitet. Hier geht es darum die Jugendlichen zu sensibilisieren, um Gewalt und Aggressionen in den TPF-Fahrzeugen zu vermeiden. Verschiedene Präventionskampagnen sind angelaufen und sollen weitergeführt werden.

Weitere Projekte sind die Einführung eines auf Digitaltechnik beruhenden Funksystems, die Entwicklung eines Software-Programms zur Optimierung von Fahrplänen und Fahrten oder die Modernisierung des Normalspur-Rollmaterials.
19,4 Mio. Passagiere

Die TPF haben im vergangenen Jahr insgesamt 19,4 Millionen Passagiere befördert und 8,2 Millionen Kilometer zurückgelegt. 11,6 Millionen Passagiere entfallen allein auf die Stadtbusse, die 2,3 Millionen Kilometer gefahren sind. Am meisten Fahrkilometer wurden im fahrplanmässigen regionalen Busverkehr zurückgelegt, nämlich 4,5 Millionen; 5,2 Millionen Passagiere waren mit diesen Bussen unterwegs. Mit
der Bahn haben die TPF 2,4 Millionen Reisende befördert und 1,4 Millionen Kilometer absolviert. Das Funiculaire schliesslich transportierte 169 000 Personen und legte dabei 6008 Kilometer zurück. cs

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