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TPF-Strecke muss saniert und nicht verlegt werden

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Im Jahre 2017 wurde die Bahnstation Münchenwiler-Courgevaux ausgebaut und als neue Kreuzungsstation in Betrieb genommen. Gleichzeitig wurde die Strecke Murten–Münchenwiler saniert; bei dieser Gelegenheit wurden die Kurvenradien vergrössert. Die Strecke ab dem Bahnübergang Münchenwiler-Süd (km 20.0) bis zum Tschaurenmoos (Salvenach, km 18.6) wurde leider nicht saniert, obwohl diese seit längerer Zeit in einem schlechten Zustand ist und nur mit reduzierter Geschwindigkeit befahren werden kann.

Der neu eingebrachte Vorschlag der TPF, diese Strecke nicht zu sanieren, sondern allenfalls durch eine neue Linienführung zu ersetzen, tönt in Anbetracht des Umfangs und der Qualität des benötigten Kulturlandes wie ein schlechter Scherz. Diese neue Linie würde einen riesigen Einschnitt ins Gelände erfordern und ein Gebiet mit heute noch genutzten Wasserquellen durchqueren. Die bestehende Strecke ist zwar alles andere als ideal, doch hat man sich in den 120 Jahren ihres Bestehens mit ihr arrangiert. Immerhin hat der bernische Kantonsingenieur von Erlach am 4. April 1898 in einem Schreiben an den Gemeinderat von Münchenwiler sein Bedauern darüber ausgedrückt, «dass offenbar wegen ungenügender Projectirung des Bahntracés sowohl die Stationsanlage Münchenwyler eine verfehlte ist, als auch das Dorf durch den hohen Damm verunstaltet ist, was gewiss auch hätte vermieden werden können.»

Leider haben sich in der damaligen Projektierungsphase weder der Gemeinderat noch der bernische Regierungsrat für eine besser verträgliche Linienführung eingesetzt. Das wird hoffentlich in unserer Zeit nicht mehr passieren!

Die Forderung, die Strecke durch Münchenwiler zu sanieren und damit die Anwohner von den übermässig lauten Geräuschen der Züge zu befreien, ist legitim und deren Umsetzung dringend.

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