Wie jedes Jahr zwei bis drei Wochen vor der Gurmelser Chilbi herrscht bei den eingesessenen Familien von Gurmels reges Treiben. Die Tradition des Backens der Gurmus-Bräzele ist angesagt. Da gibt es keine Frage: die ganze Verwandtschaft trifft sich an einem Tag zur aufwendigen Herstellung des süssen Gebäcks. Mit schweren Brezel-Eisen, die in einer Familie von Generation zu Generation weitervererbt werden, werden die Brezeln meist im Freien auf offener Glut gebacken. Einige Liter Nideln werden dabei verarbeitet, der Teig gemischt, die Ringe «getradelt», schliesslich in die spezielle fünflöchrige Form gebracht, gebacken, verpackt und anschliessend verschenkt oder verkauft. Die Gurmus-Bräzele sind nicht nur ein Einzelprodukt, sie stehen viel mehr für die Familienzusammengehörigkeit, wo jeder und jede seinen Teil zum Gesamtprodukt beigetragen hat. Am Gurmelser Chilbi-Märit demonstrierte der Trachtenverein die Herstellung an seinem Stand. mb
- Freiburg
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