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Training mit Zuckerbrot und Peitsche

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: FRANK STETTLER

Seit dem 5. Mai schaffen die Gottéron-Spieler im Sommertraining die physische Grundlage für die Meisterschaft 08/09. «So weit wie möglich von der Eishalle entfernt. Diese sehen sie während der Saison noch genug lange», sagt Konditionstrainer Bruno Knutti, der dabei drei Hauptziele verfolgt: «Wichtig ist eine gute Stimmung. Die Jungen sollen verstehen, dass sie nicht für andere, sondern für sich selbst trainieren. Und schliesslich geht es darum, für jeden einzelnen die Basis zu legen, dass er im harten Eistraining mit Serge Pelletier bestehen kann.» Die Rückkehr auf das Eis ist für den 28. Juli terminiert. Bis dann werden Beweglichkeit, Schnelligkeit, Ausdauer, Kraft und Koordination «gebolzt», so wie gestern Morgen in der Leimacker-Halle in Düdingen.

Viele Variationen gegen die Monotonie

Alternierend stehen eine «harte» Woche, dann wieder eine etwas weniger strenge Woche auf dem Programm. Bruno Knutti legt Wert darauf, keine Monotonie aufkommen zu lassen: «Ich variiere viel. Dabei versuche ich Übungen zu finden, die dem Eis nahe sind. So nutzen wir etwa die Inline-Skates.» Wenig hält Knutti von übermässigem Krafttraining: «Zweimal die Woche reicht aus. Viele Clubs machen fast ausschliesslich Kraft und Ausdauer. So gesehen haben wir bei Gottéron wohl das intelligenteste Sommertraining aller Clubs.»

«Eishockeyspieler sind alles harte Arbeiter»

Trotz aller Abwechslung, Knutti kennt seine Rolle: «Kein Spieler hat das Sommertraining gern. Ich arbeite nach dem Motto Zuckerbrot und Peitsche und Pelletier gibt mir völlig freie Hand. Spurt ein Spieler nicht, gibt es Extraschichten. Dieser Mehraufwand stört mich nicht, es ist mein Job.» Der ehemalige Leichtathlet Knutti arbeitet gerne mit Eishockeyspielern zusammen: «Es sind nicht die besten Athleten. Aber es sind alles harte Arbeiter und sie haben eine gute Einstellung. Anders als die Fussballer bleiben sie bei kleinen Bobos nicht gleich liegen.» Ein paar Kilos zu viel würden nicht schaden, so Knutti, «denn jedes Kilo mehr hilft auf dem Eis. Die meisten sind kompakt und kräftig, was manchmal fehlt, ist die Beweglichkeit».

Vergangene Woche standen erste Leistungstests an. Knutti ist zufrieden: «Die Resultate sind besser als vor Jahresfrist.

Andrei Bykow etwa hatte sogar die besseren Werte, als es sie sein Vater hatte. Bezüglich Ausdauer und Schnelligkeit ist Andrei aussergewöhnlich. Dies muss an den Bykow-Genen liegen.» Und zu einem Teil sicherlich auch am Wissen und der Erfahrung Knuttis, auf dessen Tipps Spieler wie Thibaut Monnet, Gianluca Mona oder David Aebischer auch nach ihrer Gottéron-Zeit noch zählen.

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