Der Futtermittelhersteller Translait und der Nahrungsmittelgigant Synutra bekräftigen ihren Willen, die Zusammenarbeit bei der Veredelung von Milchnebenprodukten weiterhin fortzusetzen, schreibt Translait in einem Communiqué. Beide Firmen waren in die Schlagzeilen geraten, als sie erwägten, zusammen auf dem Elanco-Areal in Saint-Aubin eine Niederlassung zu eröffnen, was in gewissen politischen Kreisen für Unruhe sorgte.
Beide Partner hätten letzthin die Chancen und Gefahren dieses internationalen Marktes, der sich ständig weiterentwickelt, neu bewertet, heisst es nun. In diesem veränderten Kontext sei beschlossen worden, das ursprüngliche Investitionsprojekt zu redimensionieren und etappenweise zu realisieren. Die erste Investitionsetappe, vollumfänglich durch Translait realisiert, habe zum Ziel, ab 2021 wertschöpfungsstarke Produkte herzustellen und zu vermarkten. Dabei könne auf das erworbene Know-how während der zweijährigen Zusammenarbeit mit Synutra zurückgegriffen werden. Das Vorhaben werde in der bestehenden Produktionsanlage der Translait in Bulle realisiert. Die Trocknung der Produkte werde voraussichtlich extern in bestehenden Anlagen vorgenommen werden.
Weitere Gespräche
Synutra werde mit ihren Kompetenzen und ihren Erfahrungen die Produkte definieren und den Zugang zum chinesischen Markt ermöglichen, heisst es weiter. Gleichzeitig würden mit der Zustimmung von Synutra weitere Gespräche mit anderen internationalen Partnern stattfinden. Diese gegenüber dem ursprünglichen Projekt moderatere Lösung erlaube es den Akteuren, sich in Zukunft flexibel, den Marktbedürfnissen entsprechend weiterzuentwickeln und diverse Optionen offenzuhalten.
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