Gottéron hat auch sein fünftes Testspiel gewonnen. Die Freiburger setzten sich am Mittwochabend in Düdingen gegen das aufsässige tschechische Team aus Liberec mit 4:3 durch. Den entscheidenden Treffer erzielte Jacob de la Rose 21 Sekunden vor Schluss.
Das Beste hatte sich Gottéron für den Schluss aufgespart. Es lief die letzte Minute, als die Freiburger im Powerplay mehrere sehenswerte Direktpässe spielten, Jacob de la Rose und Christoph Bertschy am Ende noch einen Doppelpass obendrauf setzten – und der Schwede zum entscheidenden 4:3 einschob.
Es war der Schlusspunkt eines intensiven Spiels, in dem der Fünfte der letztjährigen tschechischen Meisterschaft den Freiburgern alles abverlangte – und mit einem aggressiven Auftritt und vielen kleinen Nickligkeiten auch Gottérons Nervenkostüm testete.
Überragende Paradelinie
Spielerisch waren die Freiburger einen Tick besser, bereits die ersten drei Tore waren allesamt sehenswert herausgespielt. Insbesondere die Sturmlinie um den überragenden Lucas Wallmark, Marcus Sörensen und Killian Mottet sorgte immer wieder für Gefahr vor dem Tor von Liberec.
Bild Charly Rappo
Die Tschechen überzeugten ihrerseits mit ihrer Aufsässigkeit und sorgten in diesem insgesamt ausgeglichenen Spiel mit schnellen Angriffen immer wieder einmal für Gefahr. Weil zudem die Defensive der Freiburger nicht immer über alle Zweifel erhaben war – beim ersten Gegentreffer standen sich Benoît Jecker, Ryan Gunderson und Julien Sprunger gegenseitig im Weg, beim zweiten Gegentor warf Raphael Diaz dem Gegner den Puck vor dem Tor mit der Hand an die Brust – blieb es bis zum Schluss spannend.
Schon am Freitag absolviert Gottéron in Düdingen das nächste Testspiel. Dieses findet erneut im Rahmen des Coupe des Bains statt. Gegner ist Bremerhaven.
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