Travail Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, begrüsst in einer Stellungnahme die kürzlich durch den Ständerat angenommene Motion «Strategische Planung des Poststellennetzes». Laut der Gewerkschaft widerspiegeln die Mehrheit der parlamentarischen Vorstösse zum Postnetz die Besorgnisse und die steigende Unzufriedenheit der Bevölkerung. Die Tatsache, dass die Post aufgrund struktureller Veränderungen ihr Netz anpassen muss, wird von Travail Suisse nicht infrage gestellt. Der Verband verlangt aber von der Post, dass sie mit den betroffenen Akteuren intensiver kommunizieren soll. Die Post sieht vor, 500 bis 600 von 1300 Poststellen abzubauen. Das sei der Grund, so Travail Suisse, dass der Umstrukturierungsprozess die Kriterien des öffentlichen Dienstes besser berücksichtigen müsse. Darum verlangt die Gewerkschaft in ihrer Stellungnahme, dass die Kriterien der Zugänglichkeit nicht aufgrund der Wirtschaftlichkeit geschwächt werden dürften. Denn die Kosten eines effizienten öffentlichen Dienstes seien gross, und politische und demokratische Entscheidungen – und nicht nur die Wirtschaftlichkeit – müssen laut der Gewerkschaft diese Kosten bestimmen.
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