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Treibstoff: Zehn Haushalte sind ohne Wasser

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Der Geruch von Treibstoff hängt schwer über der Unfallstelle. Beim Aufprall hat das Flugzeug gebrannt; wie viel Kerosin dabei verbrannt ist und wie viel sich über den Waldboden ergoss, ist laut Fachleuten schwierig einzuschätzen. Es könnten aber rund 300 bis 400 Liter Kerosin ausgelaufen sein. Das Flugzeug ist in einer sensiblen Region abgestürzt: Quellen von Gumefens beziehen Wasser aus dieser Zone.

«Sensibel ist die Region vor allem wegen des Sandsteins: Befindet sich ein Riss im Gestein, kann eine Verschmutzung sehr schnell die Quellen erreichen», sagt Raphael Kropf, Hydrogeologe vom kantonalen Amt für Umwelt. Er schätzt die Gefahr einer Wasserverschmutzung als sehr gering ein. Aufschluss werden Wasserproben und ein Markierversuch bringen. Beim Versuch zeigt sich, wohin das Kerosin floss.

Unterhalb der Absturzstelle befindet sich ein Spazierweg; auf diesem hat sich viel Kerosin angesammelt. «Der Weg hat wie eine Sperre gewirkt», sagt Kropf. Auf die Treibstofflachen wurde ein körniges Material verstreut, welches das Kerosin absorbiert und schneller abbaut.

Vorsorglich wurden am Sonntag die Wasserleitungen zu zehn Haushalten in Gumefens abgestellt. Für die Betroffenen wird eine provisorische Wasserleitung von rund einem Kilometer Länge erstellt, sagt Syndic François Schmutz. njb

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