An der Generalversammlung vom 3. März in St. Silvester konnte Elmar Gremaud aus Plaffeien, Präsident des Hirtenverbandes des Sense-Oberlandes und der Talschaft Jaun, insgesamt dreizehn Neumitglieder begrüssen. Damit steigt die Mitgliederzahl auf rund 240 an. Die Sensler Hirten haben also keine Nachwuchssorgen.
In seinem Jahresrückblick konnte Präsident Gremaud von einem guten Alpsommer berichten. Der Graswuchs war gut. Nach dem goldenen Herbst kam der Schnee dann allerdings etwas früh, meinte er. Die Themen Agrarpolitik, Milchpreis, Rinderseuche BVD und Wolf beschäftigten den Verband. Der Vorstand wurde für eine neue Amtszeit bestätigt. An der Versammlung wurden fünf Ehrenmitglieder ernannt und sieben Jugendliche für ihre Arbeit auf den Alpen geehrt.
«Wir leben auf grossem Fuss», sagte Hirtenpräses Niklaus Kessler. In Anlehnung an das Thema des diesjährigen Fastenopfers der Kirchen «Gemeinsam für eine Welt, in der alle genug zum Leben haben» rief er die Anwesenden zu einem einfacheren Leben auf. Es hätte genug Essen für alle, wenn nicht so viele Nahrungsmittel verschwendet und diese gerechter verteilt würden, sagte Kessler.