Die Wasserversorgungsgenossenschaft Wünnewil und Umgebung musste ihr Trinkwasser mit Chlor versetzen, da bei einer Wasseranalyse vereinzelt Enterokokken festgestellt worden waren. «Wir haben das bei einer unserer regelmässigen Probeentnahmen festgestellt», bestätigt Genossenschaftspräsident Josef Schmutz die Meldung auf der Internetseite der Gemeinde Wünnewil-Flamatt. Der Kantonschemiker habe jedoch grünes Licht für den Gebrauch des Wassers gegeben: Die Bakterien seien nicht gefährlich oder schädlich. Deshalb könne das Trinkwasser weiterhin ohne Bedenken getrunken werden und müsse nicht abgekocht werden. Etwa 2500 Personen – die Bezüger der Wasserversorgung Wünnewil und Umgebung – seien davon betroffen.
Die Ursache der Verunreinigung habe man noch nicht bestimmen können. «Wir suchen noch danach.» Der Einlauf der Quellen sei in Ordnung. Im Hauptquellgebiet Tuntelen habe man keine Verunreinigung festgestellt, so Schmutz. Sie komme deshalb wohl vom kleinen Reservoir Buchholz aus, vermutet er. Bestätigt sei dies aber nicht.