Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Trinkwasserreglement geht bachab

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Gemeinderat Markus Bapst hatte am Montagabend einen schweren Stand. Er konnte noch so oft wiederholen, dass das neue Berechnungssystem für die Trinkwassergebühren sehr gerecht sei (FN vom 9. Oktober). Die Bürger sparten nicht mit Kritik an der Art, wie die Gebühren im neuen Reglement berechnet werden sollten. «Warum die Anzahl Wasserhähne erheblich sein soll, verstehe ich nicht», sagte ein Bürger. Es reiche doch, wenn man den Rohrdurchschnitt und den Druck als Mass nehme. «Wenn zwölf Duschen zur Verfügung stehen, dann muss das Netz auch Wasser für all diese Duschen zur Verfügung stellen, egal, ob sie laufen oder nicht», entgegnete Markus Bapst. Deshalb müssten auch die Kosten für das Bereitstellen des Netzes verrechnet werden. Er wies auch mehrfach auf gesetzliche Grundlagen hin; etwa, dass die Verwendung der Gebrauchsgebühr genau geregelt und deshalb nicht frei zu bestimmen sei. «Wir sind verpflichtet, eine Netznutzungsgebühr zu definieren.»

Die Bürger kritisierten, das geplante System sei verwaltungstechnisch zu aufwendig. «Das stimmt nicht», meinte dazu Gemeinderat Bapst. Die meisten Belastungswerte für die Düdinger Haushalte seien schon ausgerechnet. Jeder erhalte eine Anzeige mit den Angaben, die er einmalig überprüfen könne. Dann halte sich der administrative Aufwand in Grenzen.

Der Sprecher der SP, Anton Haymoz, verlangte eine einfachere Berechnung der Netznutzungsgebühr und kritisierte, dass das neue System das Wassersparen nicht fördern würde.

Am Ende fiel die Abstimmung klar aus: 217 waren gegen das neue Reglement, 120 dafür.

Zustimmung: Grundgebühr für Abfall wird erhöht

H erzlichen Dank, dass wir wenigstens ein Geschäft durchbringen konnten.» Ammann Kuno Philipona hat am Montag nach der Rückweisung der Steuererhöhung und dem Nein zum Trinkwasserreglement seinen Humor nicht verloren. Immerhin: Das neue Abfallreglement der Gemeinde Düdingen fand eine klare Mehrheit. Mit 293 Ja zu 46 Nein haben die Stimmbürger bereits zu vorgerückter Zeit den Vorschlag des Gemeinderates genehmigt. Die Grundgebühr wird von 55 auf 80 Franken im Jahr erhöht. Damit kann der Fehlbetrag von etwa 70 000 Franken pro Jahr gedeckt werden, der durch die gestiegenen Kosten bei den Separatsammlungen entstanden ist. im

Meistgelesen

Mehr zum Thema