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Trinkwasserverbund soll wachsen

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Der Trinkwasserverbund Bibera (TWB) dürfte in den nächsten Jahren um einige Gemeinden anwachsen. «Der Brand in der Firma Bühlmann in Cressier hat gezeigt, dass ein Anschluss der Gemeinde Cressier dringend nötig ist», sagte Ueli Minder, Präsident der TWB-Delegiertenversammlung, am Dienstag in Courtepin. Denn bei den Löscharbeiten wurde das Wasser in Cressier knapp. Probleme mit zu wenig Löschwasser haben laut Minder auch andere Gemeinden.

Eine Studie soll nun aufzeigen, was ein Anschluss für die interessierten Gemeinden und den TWB technisch und finanziell bedeuten würde. Neben Cressier beteiligen sich laut Minder auch Courlevon, Courgevaux, Greng, Salvenach, Clavaleyres und Münchenwiler an der Studie. Aktuell besteht der Verbund aus den Gemeinden Courtepin, Gempenach, Gurmels, Jeuss, Kleinbösingen, Ulmiz, Wallenried und Büchslen als Ortsteil von Murten.

Fusionen als Problem

Für Arbeit sorgte beim TWB in den letzten Monaten die Fusion zwischen Murten und Büchslen. Da Büchslen Mitglied ist, Murten aber nicht, war eine Anpassung nötig. Geplant war laut Minder, Büchslen in den Statuten neu als Teilgemeinde von Murten zu führen. «Das Fusionsgesetz sieht aber keine Teilgemeinden vor, weshalb diese einfache Lösung laut den zuständigen kantonalen Stellen nicht möglich ist.» Um dennoch eine rechtliche Grundlage zu schaffen, hat der TWB nun einen Trinkwasserlieferungsvertrag mit den Industriellen Betrieben Murten ausgehandelt, die in Murten fürs Trinkwasser zuständig sind. «Das ist aber eine Notlösung», so Minder. Insbesondere bei Investitionen und allfälligen Kostenüberschreitungen bewege man sich juristisch auf dünnem Eis. «Und dieses Problem wird uns und andere Verbände bei künftigen Fusionen erneut beschäftigen.»

Herzstück bald im Bau

Seit der Gründung des TWB vor acht Jahren ist der Bau des Reservoirs Tschenett in Courtepin vorgesehen. Nun dürften bald die Bagger auffahren. «Die Planung ist abgeschlossen und die Offerten wurden eingeholt», sagte TWB-Präsident Bernhard Hostettler. Es gebe aber noch eine Einsprache gegen die Leitungsführung, über die voraussichtlich das Oberamt entscheiden müsse. Das rund drei Millionen Franken teure Reservoir-Projekt ist laut Ueli Minder das technische Herzstück des Trinkwasserverbundes.

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