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Trotz allem ist nun Vernunft angesagt

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 In meinem ganz persönlichen Namen, so wie ich es übrigens auch an der Orientierungsversammlung vom Mittwoch, 25. Februar, getan habe, und vor allem als ehemaliger Schüler der ganz alten Guglera äussere ich mich noch einmal über die «Nacht der Ohnmacht».

Was ich sehr bedaure, ist in erster Linie die Tatsache, dass von aussen wenig Akzeptanz da ist für die Sorgen, Ängste und Bedenken unserer Bürgerinnen und Bürger. Das Hinstellen vor vollendete Tatsachen hat die Gemüter derart erhitzt, dass schliesslich am Informationsabend nur wenig Konkretes Platz fand. Damit war zu rechnen.

Tatsächlich hatte Oberamtmann Nicolas Bürgisser als Moderator des Informationsabends keinen leichten Stand. Er ist meiner Meinung nach befangen, denn er wurde bereits vor Wochen informiert und so ins Boot genommen. Er ist Gifferser und wohnt in Giffers, war aber kraft seines Amtes dem Gehorsam gegenüber der Regierung verpflichtet! Als der Moderator zu Beginn dann auch noch die Bemerkung äusserte, dass er sich nicht schämen wolle, brach das Feuer aus und loderte den ganzen Abend.

Sind wir etwa noch Halbwilde? In einer hochgeladenen, emotionalen Bastion waren «Sprüche» total fehl am Platz. Auch die Schönrederei–unter anderem vom Düdinger Ammann Kuno Philipona, der über Erfahrungen mit Asylsuchenden in Düdingen und Wünnewil sprach und damit die Stimmung in der Halle zu beruhigen meinte–bewirkte das Gegenteil. Das war noch einmal Öl ins Feuer. Die momentane Situation, sowohl in Düdingen als auch in Wünnewil, steht natürlich in keinem Verhältnis zum bevorstehenden Bundesasylzentrum Guglera.

Die allseits geforderte Verschärfung des Asylgesetzes hat ihren Tribut. Das Schweizer Volk hat diese dringenden Änderungen inklusive die Schaffung von Bundesasylzentren im Juni 2013 mit 78 Prozent gutgeheissen. Im Kanton Freiburg lag der Ja-Stimmen-Anteil bei 75 Prozent. Der Sensebezirk stimmte gar mit 82 Prozent Ja-Stimmen zu. Der Suche nach geeigneten Standorten stand somit nichts mehr im Wege. Mein Fazit: Das Bundesasylzentrum Guglera ist beschlossene Sache. Als Bürgerinnen und Bürger müssen wir mithelfen, den Graben nicht noch tiefer zu machen. Vernunft ist angesagt. Nur ein faires Verhandeln mit den Bundes- und Kantonsbehörden bietet Gewähr dafür, dass unsere Anliegen entgegengenommen werden. Alles andere nützt nichts mehr. Wenn all die Versprechen und Garantien dann Tatsache werden, haben wir uns wenigstens dafür eingesetzt und sicher auch etwas erreicht.

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