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Trotz brutalem Ende: Gottéron ist wieder wer

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Null zu vier – die Halbfinal-Niederlage gegen Zürich ist brutal. Zwar täuscht das klare Resultat darüber hinweg, wie knapp es in den ersten drei Spielen zu- und herging, aber am Ende war der ZSC schlicht besser als Freiburg. Die grössere individuelle Klasse im Team sorgte dafür, dass die Zürcher in den entscheidenden Momenten hinten weniger fehleranfällig und vorne kaltblütiger waren. Tempo, Härte, Skills, Struktur – in der aktuellen Verfassung ist der ZSC eine schwer zu stoppende Playoff-Maschine. Gegen ein Team zu verlieren, das drei Schweizer NHL-Rückkehrer und fünf Ausländer auf das Eis bringt, ist wahrlich keine Schande.

So brutal der «Sweep» für die tapfer kämpfenden Freiburger ist, er ändert nichts daran, dass Gottéron erstmals seit vielen Jahren wieder einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht hat. Das zeigen einerseits die Zahlen: Clubrekorde mit zehn Siegen in Folge und 13 Heimsiegen in Serie, Rang zwei in der Qualifikation sowie schliesslich der erste Halbfinaleinzug seit acht Jahren. Nebst den Resultaten war bei Freiburg aber auch die Attitüde überzeugend. Christian Dubé ist es als Sportchef über die Jahre gelungen, Gottéron zu transformieren. Vom Ruf des physisch und psychisch labilen Schönwetter-Teams ist nicht viel übrig geblieben. Freiburg ist robuster geworden, legt fast immer eine tadellose Einstellung an den Tag und spielt wieder mit Emotionen. Fast schon nebenher hat Dubé auch als Trainer Fortschritte gemacht. Er coacht aktiver, nimmt etwa viel schneller einmal ein Timeout – nicht selten mit Erfolg.

Nächstes Jahr noch besser

Das alles hat dazu geführt, dass – befeuert durch das wunderbare neue Stadion – eine neue Eishockey-Euphorie entfacht wurde. In Freiburg ist man wieder stolz auf sein Gottéron. Der Zuschauerschnitt war deutlich höher als budgetiert, die Gespräche mit Sponsoren dürften ebenfalls wieder leichter fallen. So kann der Club, der auch für Topspieler wieder eine interessante Adresse ist, seine Vorwärtsstrategie weiterverfolgen. Mit dem zum Schluss seiner Karriere noch einmal richtig stark spielenden Philippe Furrer und dem überragenden Topskorer Chris DiDomenico verlassen zwar zwei Teamstützen die Mannschaft. Mit einem zusätzlichen Ausländer in der Defensive (Juuso Vainio) sowie Marcus Sörensen, der alles mitbringt, um wie DiDomenico ein dominanter Stürmer in dieser Liga zu sein, sollten diese Abgänge jedoch kompensiert werden können. Zudem dürfte der schwedische Center Jacob de la Rose Gottéron noch robuster machen – und als grosses Plus obendrauf stösst noch der Schweizer Nationalspieler Christoph Bertschy zur Mannschaft, der physische und spielerische Stärken vereint.

Klar, wichtige Spieler wie Raphael Diaz, Reto Berra, David Desharnais oder Julien Sprunger sind allesamt über 35 Jahre alt und müssen es erst einmal schaffen, ihr Niveau zu halten. Gleichzeitig können sich jüngere Spieler wie Mauro Dufner oder Sandro Schmid allerdings womöglich weiter steigern. Gottéron ist auf dem Papier nächste Saison jedenfalls noch einmal stärker einzuschätzen – und wird versuchen, auf dem Eis erneut einen nächsten Schritt zu machen. «Wir lassen nicht locker, wir kämpfen einfach weiter», pflegten Spieler und Trainer nach jeder Niederlage gegen Zürich zu sagen. Das muss auch mit Blick in die Zukunft gelten – dann wird es irgendwann in den kommenden Jahren auch mit dem langersehnten Meistertitel klappen.

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