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Trotz der Pandemie zieht die Freiburger Wirtschaftsförderung eine positive Bilanz des Jahres 2020

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In der Schumacher AG in Schmitten führte die Wirtschaftsförderung ihre Jahresmedienkonferenz durch. Dort hat sich im vergangenen Jahr ein US-Entwickler von Spiralrutschen für Logistikzentren niedergelassen.
Corinne Aeberhard/a

54 Unternehmen entschieden im vergangenen Jahr, ihre Aktivitäten im Kanton Freiburg auszubauen oder sich hier anzusiedeln. Die Wirtschaftsförderung spricht deshalb von einem Rekordjahr.

Trotz Pandemie kann die Freiburger Wirtschaftsförderung positive Zahlen vermelden. «2020 war ein Rekordjahr», sagte Jerry Krattiger, Direktor der Wirtschaftsförderung, am Mittwoch anlässlich der Jahresmedienkonferenz, die in den Räumlichkeiten der Schumacher AG in Schmitten stattfand. 54 Unternehmen hätten im vergangenen Jahr ein Erweiterungs- oder Ansiedlungsprojekt mit der Unterstützung der Wirtschaftsförderung realisiert – «so viele wie noch nie zuvor». 2019 seien es nur 35 Unternehmen gewesen.

Die 54 Unternehmen hätten angekündigt, in den kommenden fünf Jahren über 500 neue Arbeitsplätze zu schaffen und 143 Millionen Franken zu investieren. Zum Vergleich: 2019 planten die 35 Unternehmen, 290 Arbeitsplätze zu schaffen und 63 Millionen Franken zu investieren.

Vorsichtiger Optimismus

Mit 25 Neuansiedelungen und 29 Erweiterungen von Unternehmen seien die Projekte ausgewogen verteilt, so Jerry Krattiger. «Die vielen Erweiterungsprojekte zeigen, dass auch lokale Betriebe bereit sind zu investieren.» Von den 25 Ansiedelungen handle es sich bei zehn um Schweizer Unternehmen und bei 15 um ausländische Betriebe. Diese seien in ganz unterschiedlichen Branchen aktiv und würden die Vielfalt der Wirtschaft des Kantons Freiburg widerspiegeln. Als Beispiele nannte der Direktor der Wirtschaftsförderung Unternehmen, die Handel betreiben mit medizinischen Geräten, sich mit künstlicher Intelligenz befassen oder mit Kryptowährungen handeln. Auch zur Ansiedelung der US-Firma Tiffin Metal Products in Schmitten bei der Schumacher AG (siehe Kasten) habe die Wirtschaftsförderung beigetragen.

Sein Blick in die Zukunft sei vorsichtig optimistisch, sagte Jerry Krattiger. Die ersten Indikatoren von 2021 seien eher positiv. Zudem habe die Vergangenheit gezeigt, dass die begleiteten Unternehmen mehr Arbeitsplätze schafften, als sie ursprünglich angekündigt hatten. Die Schaffung von 382 Arbeitsplätzen sei 2015 angekündigt worden. Fünf Jahre später seien es tatsächlich 488 gewesen – ein Plus von 27,75 Prozent.

Sich an die Krise anpassen

Staatsrat Olivier Curty (Die Mitte) machte die Feststellung, dass die Freiburger Wirtschaft eher gut durch die Krise steuert. «Die Wirtschaft hat es geschafft, sich an die Krisensituation anzupassen.» Der Volkswirtschaftsdirektor zeigte diverse Grafiken zur wirtschaftlichen Entwicklung des Kantons. Diesen zufolge wurden im Jahr 2020 mehr Unternehmen gegründet als 2019. Gleichzeitig legte aber die Zahl der Arbeitsuchenden zu und überschritt im März die Marke von 10’000 Personen. Die nächsten Schritte seien unter anderem, den Wiederankurbelungsplan fortzusetzen, die Problematik der beruflichen Wiedereingliederung vorausschauend anzugehen sowie auf Nachhaltigkeit zu setzen.

Metallprodukte

Hersteller von Metallprodukten entscheidet sich für Schmitten

Das US-Unternehmen Tiffin Metal Products hat das Gebäude der Schumacher AG in Schmitten als ersten Standort ausserhalb der USA gewählt. Seit Ende 2020 sind dort die Montage, Qualitätskontrolle und Auslieferung untergebracht. Auf 1500 Quadratmetern arbeiten neun Personen, eine Vergrösserung ist vorgesehen. Tiffin Metal Products mit Sitz im Bundesstaat Ohio entwickelt und produziert Reklametafeln, Schliessfächer und Spiralrutschen für die Warenverteilung in Logistikzentren. Um seine Kunden in Europa schneller beliefern zu können, hat das Unternehmen einen zweiten Standort gesucht. «Unsere Wahl fiel auf Freiburg dank der Unterstützung durch die Wirtschaftsförderung und auf Schmitten, weil dort ein Fabrikgebäude frei war», sagt Unternehmenschef Matt Dysard in einem Video der Wirtschaftsförderung. jmw

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