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Trotz der RS in guter Frühform

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Drei Schlussgang-Teilnahmen, am letzten Sonntag beim Neuenburger Kantonalen in Dombresson und zuvor bereits an den Regionalfesten in Ried und Payerne – der Saisonauftakt ist für Lario Kramer durchaus gelungen, obwohl er letztlich keines der drei Feste für sich entscheiden konnte. Umso erstaunlicher ist die gute Frühform des 19-jährigen Galmizers, weil er erst am letzten Freitag die 18-wöchige Rekrutenschule beendet hat. «Die ersten zwölf Wochen der RS konnte ich vielleicht einmal die Woche trainieren. Zudem habe ich an Gewicht verloren. In den Wintermonaten ist man ja immer ein wenig am Kränkeln. Das alles war nicht gerade förderlich für eine gute Saisonvorbereitung», sagt Kramer.

Neu mit Athletiktrainer

Hingegen habe er bis Weihnachten gut trainieren können. «Mit Andreas Lanz habe ich neu einen Athletiktrainer. Auf eigene Faust ins Fitness knorzen zu gehen und dabei einen Trainingsplan, wie sie für Bodybuilder existieren, zu verfolgen, das wollte ich nicht mehr machen.» Er sei immer ein wenig unsicher gewesen, ob er das Richtige tue. «Ich wollte mich nicht verheizen, deshalb ist es nicht schlecht, nun jemanden vom Fach an meiner Seite zu haben.» Lanz arbeite auch mit dem Spitzenschwinger Remo Käser zusammen, führt Kramer weiter aus. «Ich bin in einer Trainingsgruppe mit Käser und anderen Berner Schwingern. So kann man sich gegenseitig pushen, statt alleine rumzuwursteln.»

Das sagte der “Chef” vor der Saison.

Keine weichen Knie

Das Resultat lässt sich trotz der RS sehen. Beim Neuenburger Kantonalen musste sich der 10-fache Kranzer nach fünf Siegen, darunter gegen Victor Cardinaux, Augustin Brodard und Vincent Roch, erst im Schlussgang vom einzigen Eidgenossen am Fest, Florian Gnägi (Aarberg), geschlagen geben. «Ihm hätte schon ein gestellter Gang zum Festsieg gereicht, während ich gewinnen musste.

Gnägi war mir körperlich überlegen. Ich habe das Möglichste probiert, aber dann hat er mich blöd erwischt, und es war Feierabend», schildert Kramer den Schlussgang, den er nach gut sieben Minuten mit Kopfgriff verlor. Dass er damit weiter auf seinen ersten Kranzfestsieg warten muss, beunruhige ihn nicht weiter. «Vor einem Schlussgang habe ich keine weichen Knie. Es hat einfach noch nicht geklappt. Aber viele sagen mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin.»

Dass Kramer am Pfingstmontag beim Schwingertag in Laupen (3. Rang) bereits wieder im Sägemehl stand, sei eigentlich nicht sehr schlau gewesen, «trotzdem war es eine gute Erfahrung, mit den Bernern zu schwingen. Ausserdem war es nicht schlecht, zu schauen, wie es tut, ähnlich einem Eidgenössischen über zwei Tage zu schwingen.»

Nach abgeschlossener Rekrutenschule kann sich Kramer nunmehr wieder vermehrt auf das Schwingen konzentrieren. Der gelernte Gemüsegärtner arbeitet zurzeit auf dem heimischen Hof, im Sommer beginnt er zudem eine Ausbildung zum Agro-Kaufmann. In einer Saison ohne Grossanlass hat sich der Seeländer Kränze bei den Westschweizer Festen als Ziel gesetzt. «Dazu möchte ich einen Kranz bei einem Bergkranzfest holen, der fehlt mir noch. Und auch das Berner Kantonale ist ein Ziel von mir.» Der nächste Einsatz von Kramer ist am Sonntag beim Waadtländer Kantonalen in Romanel-sur-Lausanne.

Neuenburger Kantonales

Kramer unterliegt im Schlussgang Gnägi

Dombresson. Neuenburger Kantonalfest (108 Schwinger, 1500 Zuschauer). Schlussgang: Florian Gnägi (Aarberg) bezwingt Lario Kramer (Galmiz) nach 7:00 Minuten mit Kopfgriff. Rangliste: 1. Gnägi 59,75. 2. Marc Gottofrey (Echallens) 58,25. 3. Pascal Piemontesi (Eclépens) 58,00. 4. Kramer 57,75. 5. Johann Borcard (Villars-sous-Mont) und Steven Moser (Brünisried), je 57,50. 6. Alain Kilchoer (Le Mouret) 57,25. – Ferner: 8. Augustin Brodard (La Roche) und Marc Guisolan (St-Aubin), je 56,75. 9. Julien Derron (Sugiez) 56,25. 10. Dorian Kramer (Galmiz), Carlo Buchs (Im Fang), Quentin Hayoz (La Roche), je 56,00.

 

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