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Trotz einer Null in der Skorerliste verfällt Yannick Herren nicht in Panik

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In acht Spielen konnte sich Gottérons Yannick Herren noch kein einziges Mal in der Skorerliste eintragen lassen. Trotzdem behält der Goalgetter die Ruhe und reist am Freitag mit guten Erinnerungen nach Langnau.

Mit den drei Siegen gegen Genf, Zürich und Lugano hat Gottéron sein Zwischentief von Mitte September hinter sich gelassen. «Es ist ganz einfach, wir sind zurück zur Basis gegangen und spielen nun wieder einfaches Eishockey – und das vor allem über die gesamten 60 Spielminuten», begründet Yannick Herren den Umschwung der Freiburger. Wichtig für die Mannschaft sei gewesen, trotz der zuvor vier Niederlagen de suite nicht den Kopf zu verlieren. «Insbesondere von aussen kam sofort Unruhe auf. Wir als Team haben aber gewusst, dass wir es gleich vergessen können, wenn wir in Panik geraten. Dann hätten wir die nächsten zehn Partien auch verloren», sagt der Flügelstürmer mit der Nummer 27. Stattdessen sei man zusammengestanden und habe sich in der Mannschaft ausgesprochen. «Wir haben zusammen diejenigen Punkte angeschaut, die nicht stimmten, und konnten die nötigen Korrekturen dann gut umsetzen.»

Wenig Eiszeit

Während die Freiburger in der Tabelle auf Rang vier geklettert und damit wieder auf Kurs sind, wartet Yannick Herren weiter darauf, dass bei ihm der Knopf ebenfalls aufgeht. In acht Spielen konnte der Walliser bisher noch keinen einzigen Skorerpunkt erzielen. Für einen Stürmer, der sehr offensiv ausgerichtet ist und der an Toren sowie Assists gemessen wird, ist das eine doch schon beunruhigende Zwischenbilanz. «Sicher warte ich darauf, dass ich meinen ersten Treffer schiessen kann. Das ist meine Aufgabe, ich will offensive Akzente setzen», sagt der 30-Jährige, der in den beiden letzten Saisons für den Lausanne HC und Gottéron 14 respektive 12 Tore erzielen konnte. «Momentan spiele ich aber auch nicht viel. Mit der beschränkten Eiszeit ist es nicht einfach, etwas zustande zu bringen.»

Der Puck liegt beim Spieler

Tatsächlich unternimmt der Trainer nicht wirklich viel, damit Herren Vertrauen gewinnen kann. Im Gegenteil: Am 11. September war der Stürmer beim Auswärtsspiel in Ambri sogar das erste Mal, seit er für Gottéron spielt, überzählig. Auch lässt ihn Christian Dubé nie in einer der ersten beiden Linien laufen. So kommt Herren auf eine durchschnittliche Eiszeit von 11:29 Minuten pro Spiel. Nur Matthias Rossi, Jordann Bougro und Gaètan Jobin kommen bei den Stürmern auf noch weniger Minuten. «Jeder hat in seiner Karriere einmal eine solche Durststrecke. Es liegt am Spieler, sie zu beenden», erklärt Gottérons Trainer. Dank seiner Erfahrung wisse er, dass es im Sport schnell wieder in die andere Richtung gehen könne, sagt Herren, der bis 2023 bei den Freiburgern unter Vertrag steht. «Ich versuche jeden Tag im Training, hart daran zu arbeiten, dass die Tore endlich wieder fallen.»

Ein gutes Omen?

Ein Lösungsansatz, um die Flaute zu beenden, ist, mehr in den Abschluss zu gehen. 1,36-mal pro Partie schiesst Herren auf das gegnerische Tor. Damit liegt er weit unter den teaminternen Spitzenwerten von Julien Sprunger (4,00) und Killian Mottet (3,56). «Ich versuche immer, so viel wie möglich zu schiessen. Bis jetzt waren die Möglichkeiten für mehr Abschlussversuche aber nicht vorhanden, und ich habe es auch nicht geschafft, mir mehr zu erarbeiten. Mein Ziel bleibt es weiterhin, mehr zu schiessen und in der Offensive etwas zu kreieren.» Herren gehört nicht zu denjenigen Spielern, die gerne und viel sprechen. Trotz den wenigen Worten ist aber gut herauszuspüren, dass ihn die fehlende Produktivität nervt. «Du willst immer mehr. Gleichzeitig habe ich erst acht Partien gespielt. Für mich ist es dasselbe wie für das Team: Wenn ich jetzt in Panik verfalle, dann kann ich gleich die ganze Saison vergessen.»
Am Freitagabend spielt Gottéron in Langnau. Letzte Saison konnte Yannick Herren in beiden Spielen in der Ilfishalle je einen Treffer erzielen. Wie wäre es, wenn der technisch versierte Stürmer diese Serie fortsetzen könnte und gegen die SCL Tigers den Bann bräche?

Berra und Brodin sind für Spiel in Langnau fraglich

Vor dem Spiel vom Dienstag gegen den HC Lugano (3:2-Sieg) drohte Gottéron-Trainer Christian Dubé noch das Szenario, nur fünf gesunde Verteidiger zur Disposition zu haben. Das traf dann nicht ein, weil sich der erkrankte Philippe Furrer rasch erholen konnte. Weil nun auch Raphael Diaz (Magen-Darm-Grippe) und Jérémie Kamerzin nach seiner Verletzung wieder einsatzbereit sind, ist das Angebot drei Tage später für das Auswärtsspiel bei den SCL Tigers mit acht Verteidigern bereits wieder so gross, dass einer auf die Tribüne muss. So schnell kann es gehen, treffen dürfte es Benoît Jecker. Fraglich für die Partie vom Freitagabend sind der angeschlagene Daniel Brodin sowie Torhüter Reto Berra, der am Donnerstag seinerseits an der Reihe war, krank das Bett zu hüten. Sollte sein Backup Connor Hughes in Langnau spielen, wird er das mit positiven Erinnerungen tun können. Am 15. Dezember 2020 feierte er in der Ilfishalle beim 5:0-Sieg der Freiburger einen Shutout.

Fakten zu den SCL Tigers

• 65,4 Prozent der Tore werden bei den SCL Tigers von den Ausländern erzielt. Der Liga-Durchschnitt liegt bei 37,5 Prozent.

• Mit einer Erfolgsquote von 25,93 Prozent stellen die Berner das beste Powerplay, unmittelbar vor Gottéron (25,81).

• Der Schwede Jesper Olofsson ist mit 9 Treffern der beste Torschütze der Liga.

• Auf der Verletztenliste stehen Saarela, Leeger, Langenegger, Weibel, Elsener, Stettler und Zaetta.

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