Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Trotz Kritik und Schwierigkeiten geschafft

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Marjolein Bieri

Am Donnerstag, kurz vor Büroschluss, deponierte die Junge CVP 7633 gesammelte Unterschriften bei der Staatskanzlei. Sie reichte somit offiziell ihre Initiative «FriNetz» ein.

Freies Internet für alle

Die Volksinitiative fordert kostenlosen Internetzugang an verschiedenen öffentlichen Orten im gesamten Kanton. In der Stadt Freiburg sollen ab 2010 am Bahnhof, auf der Schützenmatte und beim Barometerplatz Einwohner, Studenten, Touristen und Geschäftsleute gratis aufs drahtlose Internet zugreifen können. Auch in Murten in der Hauptgasse und am offenen Seeufer, in Düdingen am Bahnhof und an mehreren ausgewählten Orten in den Bezirkshauptorten Romont, Châtel-St-Denis, Bulle und Estavayer-le-Lac soll das freie Netz verfügbar sein.

Schwieriger als gedacht

Am vergangenen 3. Mai hatte die Junge CVP die Volksinitiative lanciert und in der Folge 90 Tage Zeit, um 6000 Unterschriften zu sammeln. «Wir hatten uns das Ganze wesentlich einfacher vorgestellt», gibt Präsident Emmanuel Kilchenmann zu. Die Parteimitglieder, die tatsächlich bereit waren, auf die Strasse zu gehen und Unterschriften zu sammeln, hätten sie an zwei Händen abzählen können.

Deshalb musste das Initiantenteam drei Wochen vor Fristablauf auf eine Gruppe von Studenten zurückgreifen, die die verbleibenden rund 3000 Unterschriften einsammeln half. «Diese Lösung war uns jedoch lieber, als ein spezialisiertes Unternehmen zu engagieren. So konnten wir im gleichen Zug Studierende finanziell unterstützen», sagt Pierre Kilchenmann, Initiant von «FriNetz».

Trotz der Schwierigkeiten hielt die Partei daran fest, ihr Vorhaben mit der aufwendigen Volksinitiative durchzusetzen. Schon zu Beginn der Sammelfrist hatten andere Parteien, wie etwa die Juso oder die Jungfreisinnigen, kritisiert, dass «FriNetz» den Weg über die Änderung der Kantonsverfassung wählte. Eine Motion etwa sei das angemessenere und auch das weit weniger schwerfällige Mittel, um der Thematik gerecht zu werden, hiess es. Doch die Junge CVP hat das Instrument «Volksinitiative» bewusst gewählt. «Der Zugang zu Information übers Internet ist eine Ressource, die in den nächsten Jahren markant an Wichtigkeit zulegen wird. Deshalb wollen wir sie sichern und nachhaltig im Gesetz verankern», erklärt Pierre Kilchenmann.

Stolz und Tatendrang

Dass sie es schlussendlich geschafft haben, macht die jungen Politiker stolz und gibt ihnen Selbstbewusstsein für weitere Vorhaben.

«Diese Initiative war nur der Anfang unserer politischen Vision», kündigt Emmanuel Kilchenmann an. In den folgenden sechs Monaten wolle die Partei die politische Lethargie und die grassierende Konsumhaltung bekämpfen. Daneben wolle die Partei aber auch die Landwirtschaft stärken.

Meistgelesen

Mehr zum Thema