Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Trotz schwacher Defensive zum Sieg

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Während im Eishockey der Schweizer Meister vergangene Woche erkoren wurde, gehen im Basketball die Playoffs erst los. Olympic hatte ja bis zum Jahreswechsel die Meisterschaft dominiert, stand mit mehreren Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze und verlor dann einige Partien gegen schwächere Teams, was am Ende dazu führte, dass die Genfer Löwen vorbeiziehen konnten. So trafen die Freiburger am Samstag auf den Tabellensiebten, die Starwings aus Basel.

Schlechte Erinnerungen

Die letzte Begegnung gegen die Deutschschweizer hat man an der Saane in schlechter Erinnerung, musste man sich doch in Birsfelden bezwingen lassen. Diese Schlappe steckte mit Sicherheit noch in den Köpfen einiger Spieler. Nicht so in dem von Matt Shaw, welcher erstmals im Dress der Freiburger auflaufen durfte und von Trainer Leyrolles gleich in den Stammfünfer beordert wurde. Dieses Vertrauen wusste er zumindest anfangs zu nutzen, indem er das Skore eröffnete. Danach war allerdings vom neuen Verstärkungsspieler, der den gesperrten Garrett ersetzt, nicht mehr allzu viel zu sehen. Defensiv schien er überhaupt nicht klarzukommen, aber da war er bei weitem nicht der Einzige auf Freiburger Seite.

Top-Start ins Spiel

Dass sich die Saanestädter nicht überrumpeln lassen wollten, wurde von der ersten Aktion an klar. Neben Shaw standen Kazadi, Yates, Draughan und Reid auf dem Parkett. Ihnen gegenüber setzte Basels Trainer Simic auf Routinier Mc Crory, Burrows, Dobbins, Jenkins und Fuchs. Bereits nach kurzer Zeit sah sich der gegnerische Trainer zu einer Auszeit gezwungen, denn sein Team fand in den ersten Minuten nie den Rhythmus und musste immer einem Rückstand hinterherrennen (16:3; 5.). Wie schon so oft aber schlichen sich Fehler ins Spiel der Freiburger ein. Und man vermisste die so wichtige defensive Aggressivität, so wie sie Brandon Polyblank, der «Fels» unter dem Korb, jeweils zu zeigen pflegte. «Wollen wir eine Chance auf den Meistertitel haben, müssen wir uns genau in diesem Bereich steigern», sagte Trainer Damien Leyrolles nach der Partie. «Ich bin schwer enttäuscht über das, was wir heute defensiv geboten haben.»

Nachlassen Olympics

Das geschaffene Polster sollte nicht lange halten: Mit einem brutalen Teil-Skore von 4:16 kämpften sich die Gäste zurück ins Geschehen und wiesen nach dem ersten Spielabschnitt bloss einen Zähler Rückstand auf. Leyrolles Worte in der kurzen Pause zeigten Wirkung. Während die Basler erneut ihren Rhythmus suchten, zeigte sich Olympic von seiner besten Seite (14:2 bis zur 14.). Die Starwings wurden zum Teil schwindlig gespielt, wobei ihnen das Wurfglück oftmals nicht gerade hold war. Auch Team-Senior Tony Mc Crory ist nicht mehr der gefürchtete Distanzwerfer wie vor einigen Jahren. Dennoch kamen die Gäste erneut ins Spiel zurück. Dank Dreiern von Fuchs und Güttinger und einem Aufbäumen von Burrows sorgte das brutale 0:13 für den totalen Gleichstand zur Pause. Alles konnte wieder von vorne beginnen!

Offensive schlägt Defensive

Beide Teams boten dem Publikum nach der Pause mehr offensive Aktionen. Die Defensive kam vor allem auf Freiburger Seite viel zu kurz. Nur im letzten Viertel konnte man den auf dem Papier klar schwächer eingestuften Gegner unter der 20-Punkte-Grenze halten. Und weil einige Gästespieler in der zweiten Hälfte mit Foulproblemen zu kämpfen hatten, setzten die ausgeglicheneren Bank-Spieler bei Olympic doch noch die nötigen Akzente.

Uliwabo steigert sich

Im Schlussabschnitt setzten sich Routine und Abgeklärtheit auf Freiburger Seite definitiv durch. Dies auch deshalb, weil Chris Uliwabo in einigen Aktionen endlich die Fäden ziehen konnte, was vorher Jonathan Kazadi nur selten gelang.

Diese dreizehn Punkte, welche am Ende zwischen den beiden Teams lagen, zeigen nicht, wie wenig den Starwings eigentlich gefehlt hat, um eine erste Überraschung schaffen zu können.

 

 

Telegramm

Olympic – Starwings 96:83 (46:46)

St. Leonhard; 1500 Zuschauer; SR: Pizio/Tagliabue/Sani.

Olympic Freiburg:Kazadi (4), Yates (20), Draughan (22), Reid (14), Shaw (12), Uliwabo (8), Kovac (8), Almanson (8).

Starwings Basel:Fuchs (8), Mc Crory (9), Jenkins (15), Burrows (20), Dobbins (20), Kostic (8), Güttinger (3), Beltinger, Matter.

Bemerkungen:Olympic ohne Garrett, erstmals mit Shaw; Starwings komplett; 5 Fouls: Fuchs (33.), Mc Crory (40.). Beste Spieler: Draughan/Dobbins. Teilresultate: 22:21; 24:25; 26:21; 24:16.

Leyrolles: «Ich bin bitter enttäuscht»

Damien Leyrolles (Trainer Olympic): «Offensiv darf ich mit 96 Punkten zufrieden sein. Über die Defensivleistung bin ich bitter enttäuscht. Ich nenne keine einzelnen Spieler, aber die Team-Defense muss besser werden, wollen wir eine Chance auf den Titel haben. Uns fehlten die Konstanz und die Aggressivität.»

Marko Simic (Trainer Starwings): «Es war lange ein offenes Spiel, viel wäre möglich gewesen für uns, doch wir konnten wir den Coup nicht landen. Die Serie hat erst angefangen. Ich glaube an unsere Chancen.»

Chris Uliwabo (Spieler Olympic): «Der Gegner aber hat gut gespielt und unsere defenisven Schwächen auszunutzen gewusst. Dennoch führen wir mit 1:0.» bb

Meistgelesen

Mehr zum Thema