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Trotz Unmut vierfache Erhöhung der ARA-Gebühren angenommen

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Autor: Marjolein bieri

Kleinbösingen Unter Kenntnisnahme der Nachkredite von 108 916,15 Franken genehmigten die 44 anwesenden Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung am Freitag einhellig die Jahresrechnung 2009. Sie schloss mit einem Ertragsüberschuss von 2595 Franken und einer Besserstellung von rund 35 000 Franken gegenüber dem Voranschlag. Dieses Resultat ist darauf zurückzuführen, dass bei den Schulkosten der OS Gurmels mit Mehrauslagen gerechnet worden war und man weniger Steuereinnahmen erwartet hatte.

Auch der Kreditantrag des Gemeinderates in der Höhe von 450 000 Franken zur Finanzierung der Erschliessung von rund 28 000 Quadratmetern im Quartier Grueneburg wurde ohne Gegenstimme angenommen. Der Gemeindeammann erhofft sich, dass bei gleichbleibender Neubaurate von vier Einfamilienhäusern pro Jahr die Summe innerhalb von sechs Jahren wieder eingenommen werden wird. Insgesamt schafft die Neuerschliessung Raum für ca. 30 bis 40 Neubauten in der Zone. Dies ist äusserst wünschenswert, da seit der letzten Baulanderschliessung nur noch gerade drei kaufbare Parzellen übrig geblieben sind.

Erhöhung ARA-Gebühren

Für teilweise hitzige Gemüter sorgte das neue Reglement über die Ableitung und Reinigung von Abwasser (ARA): Die Gebühren waren seit 1993 mit 50 Rappen pro Kubikmeter des verbrauchten Volumens sehr niedrig gewesen und decken nun seit einigen Jahren die anstehenden Kosten nicht mehr. Da durch neue kantonale Gesetzesbestimmungen die finanziellen Lasten und Zuweisungen der ARA nicht mehr durch die Steuern querfinanziert werden dürfen, sondern direkt durch die betreffenden Gebühren getragen werden müssen, wurden im neu redigierten Reglement die Tarife verändert. Einerseits erhöhten sich die Verbrauchsgebühren um dreissig Rappen auf 80 Rappen pro Kubikmeter und andererseits wurde neu eine Grundgebühr eingeführt, die alle Fixkosten der Abwasseranlage tragen soll. Schlussendlich vervierfachen sich dadurch die Wasserkosten für die Bürger, was grosses Erstaunen und eine rege Diskussion in der Versammlung auslöste.

Trotz Gegenantrag wurde der als unumgängliche Massnahme deklarierte Antrag schliesslich mit einer Gegenstimme angenommen.

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