Im Kanton Freiburg ist die Arbeitslosenquote Ende April mit 2,7 Prozent stabil geblieben. In absoluten Zahlen bedeuteten die 4362 Arbeitslosen gar 137 Personen weniger als im Vormonat und 277 Personen weniger als im April 2016.
Diese Arbeitslosenzahl berücksichtigt auch die Mitarbeiter der Konkurs gegangenen Firma Yendi in Bulle mit rund 120 Mitarbeitern im Kanton. Sie haben sich Ende April kollektiv als arbeitslos gemeldet, teilt das Amt für den Arbeitsmarkt mit. Doch die Arbeitslosen von Yendi wurden kompensiert durch das Baugewerbe, in dem die Zahl der Arbeitslosen von März auf April um 120 Personen zurückgegangen ist.
Der Rückgang der Arbeitslosenzahl war so auf die Bezirke verteilt, dass in ländlichen Bezirken die Quote um 0,1 bis 0,2 Prozentpunkte zurückging, ohne dass sie in anderen Bezirken anstieg. Auch im Greyerzbezirk hatte die Massenarbeitslosigkeit von Yendi keinen Einfluss auf die Quote. Um 0,2 Prozent gesunken ist zudem die Zahl der Stellensuchenden. Sie beträgt 5 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung.