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TSV Düdingen Volley schlecht belohnt

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Autor: michel spicher

Nach dem Verpassen der NLA-Playoffs hat sich TSV Düdingen Volley das Erreichen des 6. Platzes als Ziel gesetzt. Für den Verein würde dies die beste Klassierung der Vereinsgeschichte bedeuten, hatten die Senslerinnen ihre bisherigen drei NLA-Saisons doch jeweils auf dem siebten Rang beendet. Weil das sechstplatzierte Pfeffingen, Düdingen (7.), Toggenburg (8.) und Biel (9.) ohne die Punkte aus der Qualifikation in die Playout-Runde starteten, durfte sich Düdingen im Kampf um Platz 6 wieder Hoffnungen machen.

Nach der gestrigen 1:3-Niederlage gegen Sm’Aesch-Pfeffingen, das in der Vorrunde dreizehn Punkte mehr geholt hatte als das Team von Michel Bolle, ist für den TSV Düdingen der Traum von Platz 6 aber bereits wieder in weite Ferne gerückt. Daran änderte auch die starke Leistung der Senslerinnen nichts. Nach zwei Playout-Runden beträgt ihr Rückstand auf das sechstplatzierte Aesch-Pfeffingen schon fünf Punkte.

Offizieller Nationalteam-Partner-Club

Nur weil den Teams die Punkte aus der Vorrunde gestrichen und so die Meisterschaft quasi neu lanciert wurde, haben sich die Stärkeverhältnisse zwischen den Teams nicht plötzlich verändert. Das konnten gestern auch die 211 Zuschauer in der Leimackerhalle in Düdingen feststellen. Pfeffingen war wie schon in den beiden Vorrundenspielen unter dem Strich das bessere, weil abgebrühtere Team und kam zu einem standesgemässen Sieg. Standesgemäss deshalb, weil Sm’Aesch-Pfeffingen in Hinblick auf die EM 2013 ein wichtiges Puzzlestück im Aufbau einer schlagkräftigen Damen-Nationalmannschaft darstellt. Der Basler Verein ist einer von vier Nationalteam-Partner-Clubs, die Swiss Volley neben dem Nationalteam-Stützpunkt in Zürich aufgebaut hat, um sein Frauen-Team optimal auf diesen europäischen Grossanlass vorzubereiten.

Um das Label eines Partner-Clubs zu erhalten, muss Sm’Aesch-Pfeffingen vor allem finanziell und vom Trainingsaufwand her einen professionellen Betrieb gewährleisten. So verfügt der Verein über eine eigene Nachwuchsakademie, wo die jüngsten Talente bereits mit täglichem Training an die Spitze herangeführt werden sollen. Mit der Düdinger Passeuse Stéphanie Bannwart, Libera Nadine Jenny und den beiden Angreiferinnen Laura Sirucek und Laura Tschopp stehen zurzeit vier aktuelle Nationalspielerinnen im Basler NLA-Team. Ergänzt werden diese Schweizer Profispielerinnen von zwei brasilianischen Mittelangreiferinnen und der starken tschechischen Aussenangreiferin Martina Frankova. Das Verpassen der Finalspiele war für Sm’Aesch Pfeffingen deswegen eine mittelgrosse Katastrophe.

Nervenflattern in der Money-Time

Am Anfang der gestrigen Playout-Partie machten die Baslerinnen denn auch den Eindruck, als hätten sie diesen Rückschlag noch nicht richtig verkraftet. Zahlreiche Servicefehler und andere leichte Fehler prägten das Spiel der Gäste. Anders Düdingen: Dank wuchtigen Aufschlägen von Vanessa Belli und einem starken Block gewannen die Einheimischen den ersten Satz mit 25:23. Auch im zweiten Durchgang lagen die Senslerinnen bis zum 20:18 in Führung. In der Money-Time agierten sie aber ungenau und überhastet und mussten prompt den 1:1-Satzausgleich hinnehmen.

Von diesem Rückschlag liessen sich die Düdingerinnen allerdings nicht beirren. Sie beglückten die enthusiastischen Zuschauer auch in der Folge mit schönen Spielzügen und einer 21:18-Führung. Immer wieder war es die kanadische Nationalspielerin Nadine Alphonse, die durch die Mitte punktete. Doch als die Satzentscheidung nahte, fing bei den Gastgeberinnen wieder das Nervenflattern an: Ein Servicefehler hier, eine missglückte Annahme da und ein Missverständnis zwischen den Spielerinnen dort – und schon hatte das abgebrühte Pfeffingen den Satz wieder mit 25:23 gestohlen.

«Fielen in ein Loch»

«Dieser erneute Satzverlust tat weh», sah Libera Nicole Dietrich. «Danach fielen wir in ein Loch und konnten uns nicht mehr herausziehen.» Auf dem Weg zum 25:18-Satzgewinn hatte Sm’Aesch-Pfeffingen denn auch nicht mehr viel Widerstand zu überwinden.

Die Düdingerinnen waren einmal mehr in der Defensive.Bild Corinne Aberhard/a

Telegramm

TSV Düdingen – Sm’Aesch Pfeff. 1:3

(25:23, 23:25, 25:27, 18:25)

Sporthalle Leimacker. – 211 Zuschauer.

TSV Düdingen Volley: Dietrich (Libera), Bertolacci, Belli, Alphonse, Hester, Munoz, Ayer; Fonke, Bruhin, Damjanovic.

Sm’Aesch-Pfeffingen:Bannwart, Frankova, Becker, Sirucek, Tschopp, Jenny, De Oliveira; Jarotta, Damerau, Geiger.

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