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Türkische Wähler in der Schweiz wählten Kilicdaroglu

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Die Mehrheit der in der Schweiz lebenden Personen mit türkischer Staatsbürgerschaft wählte den am Sonntag unterlegenen Herausforderer Kemal Kilicdaroglu. Präsident Recep Tayyip Erdogan erhielt knapp 43 Prozent der Stimmen.

Vor allem die Stimmen, die in der türkischen Botschaft in Bern sowie dem türkischen Konsulat in Zürich abgegeben wurden, gingen mit 65 Prozent, respektive 62 Prozent, mehrheitlich an den Herausforderer Kilicdaroglu. Das geht aus den provisorischen Zahlen hervor, welche die türkische Botschaft am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte. Demnach stimmten im türkischen Konsulat in Genf 62 Prozent für den amtierenden Präsident Erdogan.

Die Stimmbeteiligung in der Schweiz betrug 62,5 Prozent. Das sind beinahe sechs Prozentpunkte mehr als beim ersten Wahlgang Mitte Mai. Betreffend Wahlverhalten kam es indes nur zu kleineren Verschiebungen. Kilicdaroglu büsste ein halbes Prozentpunkt ein, Erdogan machte 2,7 Prozentpunkte gut.

Insgesamt leben 106’000 Personen in der Schweiz, die in der Türkei stimmberechtigt sind

In Deutschland hatte Erdogan die Nase vorne

Während sich die Türken in der Schweiz für Kilicdaroglu aussprachen, wählten die in Deutschland und Österreich lebenden Türken grossmehrheitlich Erdogan. In Deutschland erhielt er laut der türkischen Nachrichtenagentur 67 Prozent der Stimmen, in Österreich sogar 74 Prozent. Auch dabei handelte es sich um provisorische Zahlen.

Damit geniesst Erdogan bei den Türken in Deutschland und Österreich grössere Beliebtheit als im eigenen Land. Insgesamt erhielt er 52 Prozent aller abgegebenen Stimmen.

Die Wahlen in der Türkei wurden teilweise als unfair kritisiert. Wie die Beobachtermission der OSZE und des Europarats am Montag mitteilten, waren aufgrund der Voreingenommenheit der Medien und Einschränkungen der Meinungsfreiheit die Wettbewerbsbedingungen ungleich. Erdogan habe von diesen Vorteilen profitiert.

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