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Turbulent, waghalsig und bunt gemischt

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Vom 18. bis am 27. März findet das Internationale Filmfestival Freiburg (Fiff) statt. In der 36. Ausgabe des Filmfestivals reist das Publikum mit den gezeigten Filmen durch verschiedene Länder und Kulturen. 

Das Internationale Filmfestival Freiburg (Fiff) hat zwei turbulente Jahre hinter sich. Nun folgt die 36. Ausgabe. Waghalsiger denn je, wie Vereinspräsident Mathieu Fleury am Mittwochmorgen an einer Pressekonferenz verkündete.

In der pandemiegeprägten Zeit, die sehr schwierig sei für alle Kulturschaffenden, hege man immer mehr den Wunsch nach Normalität, so Fleury. Einen Schritt in diese Richtung will das Fiff nun machen. Es findet vom 18. bis am 27. März in und um Freiburg statt und läutet somit den Frühling ein.

«Das Fiff symbolisiert nicht nur den Frühlingsbeginn, sondern auch einen Neubeginn. Wir wollen Begegnungen feiern und die Lichter dieser Welt auf die Leinwand bringen», sagte Fleury. So präsentiert das Fiff 2022 mit seinem Programm dem Zuschauer und der Zuschauerin beispielsweise eine Reise nach Afghanistan, Angola, Albanien und in den Kosovo. 

Weltreise auf der Leinwand

Insgesamt werden Filme aus 58 verschiedenen Ländern vertreten sein, wie Thierry Jobin, künstlerischer Leiter des Fiff, sagte. «Wir haben insgesamt 2140 Filme angeschaut, um eine Selektion zu treffen», so Jobin. Obwohl man auch in dieser Branche die Auswirkungen der Pandemie spüre, sei das viel mehr als in den letzten Jahren. 

Der erste der insgesamt 127 Filme, die im Rahmen des Fiff gezeigt werden, trägt den Titel «Escape from Mogadishu» und stammt aus Südkorea. Laut Jobin handelt es sich dabei um einen Actionfilm, der eine starke politische Konnotation hat. 

Der Wettbewerb

Am internationalen Wettbewerb werden 12 Langfilme und 16 Kurzfilme gezeigt. Die Filme sind aus allen Genres, wie Jobin sagte: «Sie werden Thriller sehen in Kombination mit Komödien. Das Fiff hat wie immer keine Berührungsängste.» Die Favoriten des Fiff sind dieses Jahr «Maria Chapdelaine», ein Film aus Kanada, und der Dokumentarfilm «The Taking», der sich um das Monument Valley dreht. 

Ausserdem gibt es am Fiff wieder verschiedene Parallelsektionen. Darunter findet man beispielsweise eine Auswahl an Filmen zum Thema «Nach der Apokalypse». Diese sind vor allem aus dem Genre der Science-Fiction. «Sie sollen zeigen, was die Klimaerwärmung für Auswirkungen haben kann und wie verrückt die Menschheit eigentlich ist», so Jobin. Ein besonderes Highlight aus dieser Kategorie ist die «Mad Max Night», wie der künstlerische Leiter betonte. In der Nacht vom 26. auf den 27. März werden vier «Mad Max»- Filme gezeigt, der erste beginnt um Mitternacht. Erst um 8.40 Uhr am nächsten Morgen soll die Nacht zu Ende gehen. «In dieser Nacht ist ausserdem noch die Zeitumstellung, das wird alle noch mal verwirren, es kann nur grandios werden», so Jobin.

Familie und Schule

Doch auch die Kleinsten kommen beim Fiff auf ihre Kosten. Im Programm «Grosses Kino für Familien» können Gross und Klein gemeinsam iranische, japanische, kanadische und argentinische Abenteuer erleben. Für die Schulen gibt es wie immer den «Planète Cinéma». An fünf Vormittagen können Klassen an Schulvorstellungen gehen und haben dieses Jahr sogar den Luxus, ein Programm «à la carte» auswählen zu können, wie Fabienne Menétrey, Verantwortliche für Kulturvermittlung, an der Pressekonferenz sagte. 

«Die Lehrpersonen können auswählen, wann sie kommen, in welchen Sprachen die Vorstellung stattfindet, ob es Untertitel geben soll und in welcher Sprache diese sein sollen.» Ausserdem gibt es sogar die Option, dass die Untertitel parallel zur Vorstellung vorgelesen werden. Denn, so Menétrey: «Auch diejenigen, die noch nicht schnell genug lesen können, sollen verstehen, worum es geht.»

Für die Zweisprachigkeit

«Das Fiff soll für alle zugänglich sein», findet Menétrey. Deswegen hat das Fiff in Sachen Zweisprachigkeit einen grossen Schritt gemacht. 96 Prozent der Filme werden auch mit deutschen Untertiteln gezeigt. «Wir freuen uns sehr, dass wir unseren deutschsprachigen Freundinnen und Freunden versprechen können, dass es alles in ihrer Sprache gibt», so Mathieu Fleury. Einzig die Mad Max Night wird nicht mit deutschen Untertiteln stattfinden.

Programm

Gjon’s Tears zu Gast am Fiff

Das Fiff findet vom 18. bis am 27. März in Freiburg statt. Nebst dem Anschauen verschiedener Filme stehen dabei vor allem die Diskussion und das Vernetzen im Vordergrund. So spielen auch die Gäste immer eine grosse Rolle. Unter anderem wird der Musiker Gjon’s Tears mit von der Partie sein. «Darüber freue ich mich sehr, denn Gjon ist ein wahrer Kinoliebhaber», sagte Thierry Jobin, der künstlerische Leiter des Fiff. Im Vorfeld hat Gjon’s Tears eine Auswahl an Filmen getroffen, die Albanien und den Kosovo repräsentieren. Damit setzt sich das Fiff vor allem zum Ziel, die albanische Kultur und ihre Bräuche zu zeigen und zu diskutieren. Das Gespräch mit Gjon’s Tears findet am Mittwoch, 23. März, um 18 Uhr statt. Weitere Informationen zum Programm unter: https://www.fiff.ch/de/fiff22-vom-18-bis-27-maerz-2022

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