Autor: Urs Haenni, Oorespitzer
Röbu: «Tschuldigung, dir chönnet hie nid absitze. Dä Platz isch reserviert für…»
Aschi: «Hei, das isch ja dr Pöilu. Jitz han’i di ou fasch nid gkennt mit dinere Sunnebrülle. Weisch, wenn i d’Ouge vo öperem nid gseh…»
Pöilu: «I bruuche dänk d’Sunnebrülle, wenn d’Sunne schynt. Ohni Schutz, das wär nid gsund für d’Ouge.»
Aschi: «Das isch doch Chutzemischt. I ha langsam gnueg vo däre Sunnebrülle-Manie. Früecher hei d’Lüt ou kei Sunnebrülle gha, und sie si derwäge emu nid erblindet. Im Gägeteil, I gloube, früecher het’s ehner weniger Churzsichtigi gäh.»
Röbu: «Also i bi ou dr Meinig, dass das mit de Sunnebrülle langsam übertribe isch. Also nach Sunneuntergang bruucht emu gwüss niemer me e Sunnebrülle.»
Rolf: «Wenn dä Sunnebrülle-Wahn so wytergeit, wärde d’Ouge vo üsne Nachkomme ja ganz degeneriert.»
Aschi: «Im Fall vom Pöilu cha me immerhin no säge, dass d’Sunnebrülle die dummi Bire versteckt. Ou wenn’s dunkel wird.»
Rolf: «Dori, mir no n’es Chübeli!»
Röbu: «Uf all Fäll markiert e Sunnebrülle e Frömde. Vor allem wenn är derby no mit eme Offroader und Bärner Plagge dür d’Ryf fahrt.»
Rolf: «Zum n’e Frömde z’erkenne, isch z’Murte weder Sunnebrülle no Offroader nötig. Es längt, wenn eine z’Fuess mitts dür ds Bärntor louft, zum wüsse, är chunnt nid vo hie.»
Pöilu: «Oder är bstellt im Jäger Sushi.»
Aschi: «E Turischt gseh n’i scho vo wytem, wenn är probiert, am Raffor sytlechs z’parkiere.»
Rolf: «Oder wenn är nach de halbi füüfi a ne Bankschalter wett ga Gäld hole.»
Röbu: «Für mi isch dr Turischt par excellence dä, wo vom Städtli här versuecht, diräkt i ds City-Parking yzbiege.»
