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Türkis-blaues Fondue für die Politiker

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Untertitel: Jubla des Kantons Freiburg macht Werbung vor dem Rathaus

Autor: Von ILONA STÄMPFLI

Die Grossräte durften sich gestern nach der getanen Arbeit besonders freuen, den Sitzungssaal zu verlassen. Auf dem Rathausplatz erwartete sie eine Schar Jugendliche, welche die Politiker und Politikerinnen auf einem bunten Markt mit Kuchen, Gemüse-Dip, Pfefferminz-Sirup und Glühwein versorgten. Die «Coloraktion», wie der Anlass genannt wurde, hatte zum Ziel, die Freiburger Politiker für die freiwillige Kinder- und Jugendarbeit zu sensibilisieren und über das Kantonslager zu informieren.

Elf Scharen repräsentierten die bunte Mischung der Jubla Freiburg. Jede Schar war mit einem aufwändig gestalteten Stand in einer anderen Farbe anwesend. Ton in Ton mit dem Stand präsentierte sich auch das Essen. So servierte die Jubla Düdingen den Grossräten türkis-blaues Fondue, bei der Jubla St. Antoni gab es grüne Tartare-Schnitten und die Jubla Wünnewil-Flamatt verwöhnte die Damen und Herren mit pinkigem Kuchen. An einem Stand konnte man sich einen Job «angeln». Verschiedene Grossräte verpflichteten sich, kleinere Arbeiten während des Kantonslagers zu übernehmen – zum Beispiel Zelte aufbauen, Geistergeschichten erzählen oder Taxifahren.

«Anstoss für Jugendpolitik»

Für den OK-Präsidenten Jérôme Hayoz war der Anlass ein Erfolg. Es sei vor allem darum gegangen, die Jubla als Organisation bei den Politikern bekannt zu machen. «Die einzelnen Scharen gaben sich wahnsinnig viel Mühe für den Aufbau des Marktes und die Grossräte haben erstaunlich gut mitgemacht», betonte er.

Auch mit von der Partie waren die beiden Botschafter des Kantonslagers, alt Ständerat Otto Piller und Ständerat Urs Schwaller. Sie waren begeistert vom grossen Engagement der Jugendlichen. «Vielleicht gibt dieser Anlass auch einen Anstoss für die Jugendpolitik», meinte Schwaller. «Sie zeigten uns, dass die Politik die junge Generation nicht aus den Augen verlieren darf.» Otto Piller fand vor allem den Aspekt bemerkenswert, dass die Jugendlichen auf die Politiker zugingen und nicht umgekehrt. «Das hätten wir uns früher nicht gewagt», sagte er.
Die Jugendlichen selber waren mehrheitlich positiv überrascht von der «Coloraktion». Die Politiker hätten gut mitgemacht und sich für die Anliegen der Jubla interessiert. «Wir konnten mit Otto Piller sprechen», begeisterte sich ein Jubla-Mitglied aus Tafers. «Er hat sogar Glühwein mit uns getrunken.» Einen etwas anderen Eindruck von den Grossräten hatten allerdings einige Mitglieder der Jubla St. Ursen. «An unserem Stand waren nur vier Politiker. Sie waren gestresst und mussten sofort wieder gehen», beklagte sich eine Jublanerin. In der Tat verweilten die Grossräte nicht allzu lange auf dem Rathausplatz. Vielleicht lag dies auch daran, dass sie nicht wussten, wie sie den Gletscher-Drink oder die Alpenpizza zu mixen hatten. «Die haben einfach nicht gecheckt, wie das funktioniert», entrüsten sich die St. Ursner.

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