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Über die Privatperson Karl Marx

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Warum werden die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer? Diese und viele andere Fragen stellte vor 200 Jahren Karl Marx (1818–1883). Um Antworten zu finden, hat er sich zeitlebens mit Zeitgenossen gestritten und mit dem Buch «Das Kapital» und dem Kommunistischen Manifest «Proletarier aller Länder, vereinigt Euch!» grundlegende Überlegungen festgehalten.

Ständig auf der Suche

Der Sachbuchautor und Wissenschaftsjournalist Wolfgang Korn zeichnet das private Leben von Marx nach: Kindheit in Trier, wildes studentisches Leben, Heirat mit Jenny von Westphalen, ständiges Suchen nach Anstellungen bzw. finanzieller und politischer Sicherheit. Er wandert mit seiner Familie von Köln nach Paris, Brüssel und schliesslich nach London aus. Dort hat er einen Stammplatz im Lesesaal des British Museum und liest sich durch Philosophie, Ökonomie und Naturwissenschaften. Sein Freund Friedrich Engels begleitet und unterstützt die ganze Familie Marx ein Leben lang.

Der Autor Wolfgang Korn (1958) bettet das Leben in die Geschichte der Welt vor 200 Jahren ein. Marx lebte in einer sehr bewegten Zeit: Die Dampfmaschinen führten zur ersten industriellen Revolution, politische Revolutionen krempelten alte Ordnungen um, neue Länder und neue Wertordnungen waren am Entstehen.

Parallelen zur heutigen Zeit

Das Buch zeigt auch auf, wo die Theorie von Marx nicht (mehr) stimmt. Der Kapitalismus erholt sich trotz verschiedenster Krisen immer wieder, und Marx‘ Traum einer Regentschaft der Arbeiter hat in eine kommunistische Diktatur geführt. Die Parallelen des Hintergrunds von Marx zur heutigen Zeit sind jedoch höchst spannend: Globalisierung und Digitalisierung verändern die Welt grundlegend. Der Autor zeigt auf, dass sich gerade die Anfangsfrage zu Arm und Reich immer mehr zuspitzt. Ein sehr anregendes und wichtiges Buch.

Wolfgang Korn: «Karl Marx. Ein radikaler Denker»; Verlag Hanser, Biografie, 254 Seiten.

Barbara Schwaller ist ehemalige Mitarbeiterin der Bibliothek Tafers.

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