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Überall gibt es Sparprogramme

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Bildung und Landwirtschaft sind wesentliche Grundlagen des Wohlstandes unserer Gesellschaft. Sie dürfen auch etwas kosten! Klischees über Lehrer heben deren angeblich kurze Arbeitszeit und die zu reichlich bemessenen Ferien hervor. Festgestellt sei, dass ihre wöchentliche Arbeitszeit inklusive Vorbereitungs- und Korrekturaufwand sowie Gesprächen mit Schülern und Eltern in der Regel mehr als 55 Stunden beträgt. Dazu kommt die Pflicht zu Weiterbildung ausserhalb der Schulzeit. Ihre Ferien sind deshalb nicht länger als in anderen Bereichen der Volkswirtschaft. Nicht unbedeutend ist Überforderung von Lehrern durch stete Veränderungen des Lehrstoffes, zunehmende Belastung von Schülern und Eltern, Integration multikultureller Einwanderer sowie durch Vergrösserung und Mehrsprachigkeit der Klassen.

Ähnlich verhält es sich im Agrarbereich. Man erwartet von den Landwirten, dass sie ihren im Verhältnis zur Arbeitszeit niedrigen Lohn mit Nebenverdiensten ergänzen. Ihr Einkommen als Unternehmer liegt nachweisbar unter jenem anderer Teile der Volkswirtschaft; dies in einem komplexen, klimabedingten und mit Umwelt-, Natur-, Tier- sowie Wohnbau-Vorschriften und zunehmenden Kontrollen versehenen Umfeld. Nur widerwillig werden ihnen Leistungen zur Pflege unserer paradiesisch attraktiven Umwelt durch Direktzahlungen abgegolten. Über deren Höhe–sowie auch über die kostendeckenden Preise von Milch und Getreide–wird ständig genörgelt. Anstelle der auf Billigpreis und Marktöffnung ausgerichteten Agrarpolitik der Regierungen müssten endlich Verpflegungs-Sicherheit und -souveränität als Prioritäten treten. Hierfür ist unter anderem die zunehmende Nachfrage von Jugendlichen und Nachfolgeanwärtern nach Höfen beziehungsweise Familien-Heimwesen zu befriedigen, und nicht deren Abbau zu fördern!

Bund sowie Kantone kürzen in Sparbudgets Einkommen der Landwirte beziehungsweise Löhne der Lehrer. Zu Pflege unseres örtlichen Gewerbe- und Kulturumfeldes, zum Erhalt unseres stolzen Bauernstandes sowie «unserer» Lehrerschaft ist nachhaltigere Politik gefragt!

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