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Übergangslösung für Heimleitung

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda Ruffieux

«Das Arbeitsverhältnis mit Hans Schmid ist in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst worden», erklärte Albert Studer, Präsident des Gemeindeverbandes Heim St. Martin in Tafers. Man sei ihm dankbar für die geleisteten Dienste in den letzten zehn Jahren, hielt er fest. Das Arbeitsverhältnis endet offiziell Ende Januar 2010, doch Hans Schmid ist bereits nicht mehr im Amt. Mehr über die Hintergründe wollte er nicht verraten.

Übergangslösung

Klar ist, dass Cornelia Rappo aus St. Antoni seit dem 23. September vorläufig diese Aufgaben übernommen hat. Die Finanzplanerin hat im Rahmen einer Management-Weiterbildung eine Arbeit über das Heim geschrieben und kennt daher die Abläufe. Gemäss Albert Studer wird sie ihre Aufgabe in Form eines Beraterauftrags wahrnehmen (etwa 20-Prozent-Pensum) und vor allem als Bindeglied zwischen Bereichsleitung, Personal und Vorstand walten.

Pilotphase Küche läuft gut

Das Engagement von Cornelia Rappo ist als Zwischenlösung zu verstehen. Eine Arbeitsgruppe ist derzeit daran, zusammen mit den Verantwortlichen des Pflegeheims Maggenberg weitere Möglichkeiten zur intensiveren Zusammenarbeit zu suchen. Einen ersten Schritt hat man bereits im Bereich Verpflegung gemacht. Dieser Prozess war beschleunigt worden, weil im Sommer die Küchenchefin und ihre Stellvertreterin gekündigt hatten.

«Personal und Bewohner sind zufrieden mit der neuen Lösung», zog Albert Studer eine erste Bilanz. «Aber der Preis ist derselbe, wie wenn wir selber kochen. Wir hatten gehofft, Einsparungen machen zu können», hielt er fest. «Wir befinden uns in einer Pilotphase», hielt der Präsident fest. Ende November sollen die Erfahrungen ausgewertet werden.

Synergien für beide Seiten

Auch in den Bereichen Geschäftsleitung, Administration, Hausdienst usw. werde eine Zusammenarbeit geprüft. Als Zeithorizont für den Start eines möglichen Pilotversuchs einer gemeinsamen Geschäftsleitung nannte Albert Studer September 2010. «Wir wollen das Maximum für unser Heim erreichen. Wir streben eine Win-win-Situation an, eine Zusammenarbeit mit Synergien für beide Parteien, mit dem obersten Ziel, Kosten zu sparen», hielt er fest.

Betriebskonto ausgleichen

Um Geld ging es auch beim nächsten Traktandum. In den letzten Jahren waren die Ausgaben für einige Investitionen – wie die Verbesserung der Brandschutzmassnahmen – über ein Kontokorrent abgerechnet worden, statt sie über Rückstellungen oder als In- vestitionen via Kredit von den Delegierten zu lassen genehmigen. Um den Negativstand auf diesem Betriebskonto wieder auszugleichen und weite-re Negativzinsen zu vermeiden, beantragte der Vorstand eine finanzielle Unterstützung durch die Gemeinden.

Altlasten abtragen

Diese rückwirkende Schuldentilgung von rund 400 000 Franken soll in drei Tranchen geschehen, wobei jede Etappe wieder neu von den Delegierten genehmigt werden muss – je nachdem, wie die Finanzen jeweils im Herbst aussehen. Albert Studer kündigte bereits an, dass der Verband für 2009 das wohl grösste Defizit in der Geschichte des Verbandes ausweisen wird. Gemäss Markus Stöckli, Finanzverantwortlicher, kann nicht jede Ausgabe im Detail zurückverfolgt werden, die zum Negativstand von über 400 000 Franken geführt hatte. «Wir müssen heute in die Zukunft schauen. Wir brauchen die Unterstützung der Gemeinden, um liquid zu bleiben.» Das Geld sei nicht etwa gestohlen worden, hielt Hanspeter Bellorini fest. «Wir müssen diese Altlasten entsorgen, sonst kann der Vorstand nicht arbeiten.»

Die Delegierten stimmten der ersten Tranche der rückwärtigen Schuldentilgung über 135 000 Franken zu. Ebenso genehmigten sie die Pensionspreise für nächstes Jahr und schliesslich das Budget 2010, das praktisch ausgeglichen schliesst.

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