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Übergangslösung für zwei Jahre

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 Die Überarbeitung des kantonalen Konzepts für Sonderpädagogik steht vor dem Abschluss. Die Revision des Entwurfs wurde nötig, weil die erste Version in der Vernehmlassung zerzaust wurde. Der Entwurf wird gemäss einer Antwort des Staatsrates auf die Anfrage von André Schneuwly (Freie Liste, Düdingen) voraussichtlich Ende Jahr der Kantonsregierung vorgelegt. Zurzeit wird der Entwurf von einer Arbeitsgruppe bearbeitet.

Der Staatsrat möchte das Konzept im Frühling als Gesetz in die Vernehmlassung schicken–gleichzeitig mit dem Ausführungsreglement des Schulgesetzes. «Dadurch soll eine gute Kohärenz zwischen diesen beiden Vorlagen gewährleistet werden.»

Schneuwly hatte nach dem Rücktritt der Leiterin des Amtes für Sonderpädagogik, Fouzia Rossier, seine Besorgnis über die weitere Entwicklung des Konzeptes geäussert. Er wollte wissen, wie der Staatsrat bis zur Einführung des Konzepts und bis zur Klärung der Zukunft des Amtes weiter verfahren wolle.

Guter Übergang als Ziel

Schon im Sommer hatte der Staatsrat kurz nach Einreichung der Anfrage bekannt gegeben, dass er für die nächsten zwei Jahre als Übergangslösung Henri Wicht, den früheren Sonderschulinspektor für den französischsprachigen Kantonsteil, in die Leitung des Amtes berufen habe. Wicht soll die Beendigung der Arbeiten am Gesetzesentwurf begleiten, die Amtsgeschäfte weiterführen und «für einen guten Übergang zwischen der heutigen und der künftigen Organisation sorgen.» Damit sei gewährleistet, dass die Tätigkeiten des Amtes in den Betrieb der beiden Ämter für den obligatorischen Unterricht überführt werden können, würde dies dereinst beschlossen.

Schneuwly begrüsst auf Anfrage, dass die beiden Vernehmlassungen parallel geführt werden sollen. Der Zeitplan sei allerdings ambitiös angesichts der heftigen Kritik an der ersten Ausgabe des Konzepts. Trotzdem müsse die Erziehungsdirektion die Vernehmlassung umsichtig und sorgfältig durchführen, so Schneuwly. Gerade bei der erwünschten Integration desSonderpädagogik-Amtes in dieÄmter der Regelschule müssten die Unterschiede zwischen den beiden Schulkulturen berücksichtigt werden. fca

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