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Überparteiliches Ziel bleibt bestehen

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Autor: Lukas Schwab

Murten «Mit der Ernennung von Pierre-André Page zum Staatsratskandidaten der SVP Freiburg fällt im Seebezirk eine SVP-Kandidatur als Option weg», sagt Daniel Schär, Präsident der SVP See. An der überparteilichen Verständigung für die Staatsratswahlen ändere dies aber nichts, was sich am Donnerstag an einem Treffen der Bezirksparteipräsidenten bestätigt habe. «Die anderen Parteien zeigten politisches Verständnis für den Entscheid der SVP-Kantonalpartei», so Schär. Mit dem Abschied der SVP aus dem Kandidaten-Karussell im Seebezirk rücke nun die FDP in den Fokus.

Denn über den Sitzanspruch von SVP und FDP herrscht unter den Parteien weitgehend Einigkeit. Nach dem Aus der SVP ist deshalb klar, dass eine Seebezirks-Kandidatur aus den Reihen der FDP kommen muss. «Die FDP wird ihre Staatsratskandidaten im Herbst bekannt geben», sagt Silvan Jampen, Präsident der FDP See. Im Seebezirk laufe die Kandidatensuche auf Hochtouren. «Ich bin zuversichtlich, dass wir der Kantonalpartei eine gute Kandidatur vorschlagen können.» Eine Garantie, dass am Ende ein Seebezirkler auf dem FDP-Wahlticket stehe, gebe es aber nicht.

Frage der Unterstützung

Auch Jampen hält fest, dass der Entscheid der SVP Freiburg an der überparteilichen Zusammenarbeit im Seebezirk nichts ändere. «Die Gespräche werden weitergeführt und es besteht Einigkeit, dass eine Kandidatur aus dem Seebezirk von keiner der lokalen Parteien bekämpft wird.» Ob und wie die Parteien einen Kandidaten oder eine Kandidatin auch aktiv unterstützen werden, sei derzeit noch ungewiss. «Darüber werden wir sprechen, wenn alle Namen bekannt sind.» Grundsätzlich gebe es aber auf jedem Staatsratswahlzettel sieben Linien. «Jede Partei, die nicht sieben Kandidaten aufstellt, hat also noch freie Linien», so Jampen.

Schär hält fest, dass sich für alle die Frage stelle, wie weit sie bei der Unterstützung eines ausserparteilichen Kandidaten gehen können. «An diese Linie müssen wir uns herantasten», sagt er. Das Ziel sei, gemeinsam möglichst gute Voraussetzungen für den Kandidaten aus dem Seebezirk zu schaffen.

Bedeutung über 2011 hinaus

Jampen und Schär sind sich einig, dass der eingeschlagene Weg der Parteien im Seebezirk über die Wahlen 2011 hinaus von grosser Bedeutung ist. «Es ist eine nachhaltige Zusammenarbeit, die weitergeführt werden soll», so Jampen. Schär sagt, sämtliche Parteien schafften sich mit der jetzigen Zusammenarbeit auch ein Präjudiz für die Zukunft: «2016 werden andere Parteien Sitzansprüche haben und auf die Unterstützung von FDP und SVP zählen.»

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