Insgesamt gab es am Wochenende etliche Überraschungen. Denn wer hätte geglaubt, dass es in der Gewehrdisziplin in der Kategorie U16 kein einziger Deutsch-Freiburger in den Final der besten Acht schafft? Oder dass die stärksten Veteranen und Nachwuchsschützen nicht mehr aus Tafers, sondern aus dem welschen Kantonsteil stammen? Und wer hätte schliesslich geglaubt, dass die zweite Taferser Formation im 4×40-Staffelprogramm das Fanionteam schlägt, und dass die Olympiahoffnung Irene Beyeler keine 386 Punkte erzielt?
Nun, all dies ist in Gurmels geschehen. Und wer die Ranglisten genauer studiert, entdeckt Namen aus dem welschen Kantonsteil, die man noch nie gesehen hat und die plötzlich ganz vorne liegen. Ist dies der «Annik Marguet»-Effekt? Tatsache ist, dass seit dem Olympia-Exploit von Annik Marguet im welschen Kantonsteil einiges passiert ist. Vorbei die Zeiten, als es an den Kantonalfinals nur Taferser bei den Gewehrdisziplinen und Gifferser bei den Pistolendisziplinen als Gewinner gab. Es wird im Kanton Freiburg wirklich spannend. Die Resultate steigen. Und das ist gut so. pc
