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Überstorf verliert Duell der Aufsteiger

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In einem für 2.-Liga-Verhältnisse überdurchschnittlichen Match musste der FC Überstorf erstmals nach drei Runden als Verlierer vom Platz. Dies allerdings gegen einen Gegner, der in dieser Verfassung–praktisch alle Akteure der Broyebezirkler haben schon Erfahrung in oberen Ligen–eigentlich in der falschen Liga spielt und wohl Ende Saison ein weiteres Aufstiegskapitel in seine Erfolgsgeschichte schreiben wird. Die Heimtruppe verlangte dem Gegner jedoch bis am Ende auch mit einem Mann weniger alles ab und hätte laut ihrem Trainer Stefan Brülhart durchaus auch einen Punkt verdient. Der Sieger hatte aber übers ganze Spiel gesehen spielerisch ein Plus und holte sich so die drei Punkte völlig zurecht.

Chancen in Hülle und Fülle

Die ersten Torchancen in der Startviertelstunde gingen auf das Konto der Sensler, die vehement in diese Partie starteten und gewillt waren, an ihre ersten beiden Saisonsiege anzuknüpfen. Die zwei ersten Treffer fielen dann aber nach schnellen und schön herausgespielten Kontern auf der anderen Seite: Beide Male war der blitzschnelle Flügel Adan Rebronja erfolgreich, der auf diese Saison hin auch Angebote von Challenge-League-Clubs hatte, es aber vorzog, in die Freiburger Fussballprovinz zu ziehen. Kurz vor der Halbzeit wurde Überstorf dann für seinen Aufwand doch noch belohnt, als Joël Jungo mit einem Flachschuss Goalie Fabio Neves keine Abwehrchance liess. Wie auch beim 2:3 von Kevin Portmann–ebenfalls mit einem verdeckten Flachschuss erzielt (73.)–zeigte sich, dass die einzige Schwäche im Team von Präsident Denis Vipret die manchmal etwas unsichere Abwehr ist.

Ausschluss kostete Kraft

Kurz nach der Halbzeit kassierte Aussenverteidiger Sandro Riedo nach einem wiederholten Foul die rote Karte–für seinen Chef an der Linie zu Unrecht. «Ich weiss nicht, ob der Verband in Freiburg Geld braucht. Es gibt in der Liga viel zu schnell Ausschlüsse.» Eine heisse Szene sahen die Fans kurz danach beim Stand von 1:2, als Kevin Portmann alleine auf Goalie Remy loszog, jedoch vom Linienrichter offside abgewunken wurde. In der Schlussviertelstunde warf dann Überstorf alles nach vorne, und so kam Léchelles nicht nur zu ein paar guten Kontermöglichkeiten, die Goalie Gaël Aebischer mit tollen Paraden zunichtemachen konnte, sondern auch noch zu einem Tor in der Nachspielzeit.

Für Siegestrainer Philippe Eich war dies der verdiente Lohn für eine starke Leistung seiner Truppe, die an jedem Spieltag die gejagte Mannschaft der Liga sei. Somit endete dieses Spitzenspiel mit einem Sieg des Favoriten, der vielleicht um das eine Tor zu hoch ausfiel, aber den effektiven Unterschied in der Stärke doch zum Ausdruck bringt.

Telegramm

Überstorf – Léchelles 2:4 (1:2)

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