Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Überstorf wäre die visionärere Lösung gewesen»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Anton Jungo

Die Gemeindepräsidentin Regula Reinhardt-Trachsel hielt die 197 Bürgerinnen und Bürger von Albligen am Donnerstagabend auch nicht lange hin. «Der Gemeinderat ist einstimmig der Meinung, dass ein Alleingang für Abligen nicht mehr möglich ist», erklärte sie in ihrem einleitenden Votum.

«Wenn wir eine Fusion ablehnen, werden unsere Probleme nur noch zunehmen», hielt sie fest und betonte, dass die Albliger im jetzigen Augenblick noch frei entscheiden könnten, welchen Weg sie einschlagen wollten. «Wir müssen einen Schritt vorwärts machen», forderte sie die Bürgerinnen und Bürger. Der Gemeinderat hatte aber bewusst darauf verzichtet, eine Empfehlung abzugeben, mit wem Fusionsverhandlungen aufgenommen werden sollen.

Durch eine Spezialausgabe des Gemeindeinformationsblattes «dr Albliger» und eine Informationsveranstaltung am 21. August waren die Bürgerinnen und Bürger auf die historische Gemeindeversammlung vorbereitet worden. Auf ein Votum hin, es gäbe noch zuviele Fragen für eine Abstimmung, hielt die Gemeindepräsidentin fest: «Mehr Abklärungen liegen für uns schlicht nicht drin.» Sie wies darauf hin, dass Detailfragen bei den Fusionsverhandlungen geklärt werden müssten. «Und dies ist nur mit einer Gemeinde möglich», hielt sie bestimmt fest.

Aus der Versammlung fielen klare Voten für und gegen Überstorf – und Freiburg. Aber auch für und gegen Wahlern. Schon bald wurden aber Stimmen laut, dass man endlich abstimmen wolle. Klar sprach sich die Versammlung für geheime Abstimmungen aus.

Kurz vor 22 Uhr ging ein hörbares Aufatmen durch die Albliger Kirche. Die Gemeindepräsidentin gab das Abstimmungsresultat bekannt. Mit 101 gegen 94 Stimmen hatte sich die Versammlung für Fusionsverhandlungen mit Wah-lern – die kantonsinterne Lösung ausgesprochen. Mit 145 gegen 33 Stimmen gab sie darauf dem Gemeinderat den Auftrag, Fusionsverhandlungen aufzunehmen.

Gemeindepräsidentin ist traurig

Regula Reinhardt-Trachsel zeigte sich gestern Abend traurig, dass die Abstimmung so verlaufen ist. Gerne hätte sie mit Überstorf Fusionsverhandlungen aufgenommen, wie sie auf Anfrage erklärte. «Das wäre die visionärere Lösung gewesen», betonte sie und: «Ich habe das Gefühl, dass wir in Überstorf willkommener gewesen wären.»

«Ein überraschender Entscheid»

«Ich respektiere den Entscheid der Albliger», meinte Christine Bulliard-Marbach, Gemeindepräsidentin von Überstorf. «Die knappe Entscheidung ist für mich und sicher auch die Bevölkerung überraschend.», hielt sie fest und betont, dass Überstorf bereit gewesen wäre, die Zusammenarbeit noch zu intensivieren.

Meistgelesen

Mehr zum Thema