Das Deutschfreiburger Übertrittsverfahren basiert auf drei Pfeilern: der Zuweisungsempfehlung der Lehrperson als Hauptelement, dem Zuweisungsvorschlag der Eltern und der Prüfung als Vergleichselement.
Wenn die Empfehlungen und die Vergleichsprüfung übereinstimmen, dann wird der Schüler oder die Schülerin direkt einer der OS-Abteilungen (Sek. A; Allg. Sek; Real) zugewiesen. Wenn jedoch eines der Elemente abweicht, gibt es einen offenen Zuweisungsentscheid. Was nichts anderes heisst, als dass der Schuldirektor, die Primarlehrperson und die Eltern die Zuweisung gemeinsam herausarbeiten. Das neue Übertrittsverfahren sieht auch keine Probezeiten mehr vor. «Wie die Erfahrung zeigt, sind Probezeiten Stresszeiten», sagt Professor Franz Baeriswyl. il