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UBS-Studie sieht Freiburg als Kanton mit zwei Geschwindigkeiten

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Die UBS hat ihre Studie gemeinsam mit der Handels- und Industriekammer Freiburg am Dienstag an der Universität Perolles vorgestellt. In einer Mitteilung beschreibt die Bank Freiburg als «Kanton der zwei Geschwindigkeiten». «Während sich die Wirtschaftsleistung im Gleichschritt mit derjenigen der Gesamtschweiz bewegt, wächst die Freiburger Bevölkerung mit doppeltem Tempo.»

Bei der bescheidenen Wirtschaftsleistung weist die Studie vor allem auf das Wachstum des Bruttoinlandproduktes hin, das zwischen 1997 und 2010 jährlich um 2,8 Prozent zunahm. Dies entspricht ungefähr dem schweizerischen Durchschnitt.

Die Studie sieht verschiedene Gründe für diese Entwicklung. Freiburg gelte als attraktiver Wohnstandort für Familien und ist Heimat vieler Pendler. Aus diesem Grund wachse die Bevölkerungszahl schneller als die Arbeitsplätze innerhalb des Kantons. Die Wirtschaft sei ihrerseits von binnenorientierten Stellen im Baugewerbe, Detailhandel und Gesundheitswesen geprägt. «Branchen mit relativ wenig Produktivität und wenig Beitrag zur Innovationsschaffung», urteilt die Studie.

Konzentration auf Cluster

Die Autoren attestieren der Freiburger Regierung, dass diese versucht, Innovation zu fördern. Als Beispiel erwähnen sie die Ankündigung, mit der ETH Lausanne in der Blue Factory ein Forschungszentrum für intelligentes Wohnen zu schaffen. Das grösste Potenzial in der Freiburger Wirtschaft sieht die UBS-Studie in Branchenclusters. Damit ist die Ansiedlung von verschiedenen Unternehmen und Branchen aus verwandten Bereichen gemeint.

Grosse Tradition

«Überdurchschnittliches Potenzial hat unserer Ansicht nach die Idee eines Food-Tech-Clusters», schreibt Elias Hafner, UBS-Ökonom. Da könne Freiburg auf eine grosse Tradition zurückgreifen. Dabei dürfe man sich aber nicht auf die Herstellung von Lebensmitteln begrenzen. Er sieht auch Gesundheit, Ernährungswissenschaften, Bio-Technologie und den Tourismus als Bereiche, die in diesen Cluster gehören. «Die Begünstigung von einem oder zwei Branchenclustern maximieren aus unserer Sicht die Erfolgschancen», schliessen die Autoren der Studie.

«Überdurchschnittliches Potenzial hat unserer Ansicht nach die Idee eines Food-Tech-Clusters.»

Elias Hafner

UBS-Ökonom

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