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Ueberstorf mit Herz und 10 Mann zu drei Punkten

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Trotz einstündiger Unterzahl hat sich ein leidenschaftlicher FC Ueberstorf im 2.-Liga-Duell gegen Piamont einen verdienten 3:2-Erfolg erkämpft. Olivier Zurlinden traf im Stade des Tourbières gleich doppelt.

In der vergangenen 2.-Liga-Saison waren die Vorzeichen klar: Châtel-St-Denis startete auf dem Papier als Favorit in die Spielzeit und stieg nach einem überraschend spannenden Zweikampf mit dem FC Ueberstorf am Ende verdient in die 2. Liga interregional auf. Einen Kronfavoriten auf den ersten Rang scheint es in der neuen, bereits angelaufenen Saison nicht mehr zu geben. Am Samstag trafen mit 2.-Liga-interregional-Absteiger Piamont und Ligaschwergewicht Ueberstorf zwei Equipen aufeinander, die gemeinhin in den vorderen Gefilden des Klassements zu erwarten sind.

Zurlinden, der Rückkehrer

Im Direktduell der beiden Sieger vom letzten Wochenende behielt der Gast aus dem Sense-Unterland, der eine Stunde lang mit einem Mann weniger auskommen musste, die Oberhand. Als der 3:2-Auswärtserfolg im Stade des Tourbières feststand, gab es insbesondere auf der Spielerbank kein Halten mehr. Mittendrin in den Feierlichkeiten war Olivier Zurlinden, der mit zwei sehenswerten Toren in Unterzahl seinem Team grösstmögliche Glücksgefühle bescherte. «Beim ersten Treffer war sicher auch ein bisschen Glück dabei. Den zweiten hatte ich dann schon so in der unteren Ecke geplant», verriet der 25-Jährige, der schon früh für den verletzten Maic Aegerter eingewechselt wurde. Dass Zurlinden überhaupt wieder auf dem Platz steht, ist keine Selbstverständlichkeit. Langwierige Verletzungen haben den zuletzt im Mittelfeld eingesetzten Akteur in der Vergangenheit immer wieder zum Zuschauen verdammt. «Ich freue mich für ihn, dass er so gut aus dieser Verletzungsphase zurückgekommen ist», sagte FCÜ-Trainer Joël Durret. «Es ist eine schwierige Zeit für ihn gewesen – umso schöner, dass er in zwei Partien gleich drei Tore erzielen konnte.»

Flavio Jungo, der Unglücksrabe

Eigentlich hätte es für den FC Ueberstorf ein weitaus nervenschonenderer Abend in Noréaz werden können, hatte doch der Derbysieger (5:1-Sieg gegen Plaffeien) in der ersten halben Stunde alles im Griff. Obendrein führte der Gast aus dem Sensebezirk gar mit 1:0, weil ein hartnäckiger Jannik Rytz einen Klärungsversuch von Piamont-Verteidiger Holy Ndombele ins Gehäuse abblocken konnte (15.). Die Führung war verdient, da Piamont in der Offensive bis dahin kaum etwas einfiel. Erst als FCÜ-Goalie Flavio Jungo einen langen Ball unabsichtlich mit seiner Hand klärte, witterte das Heimteam plötzlich Morgenluft. Als letzter Mann sah der Schlussmann reglementarisch korrekt die Rote Karte. Da mit Luca Werren einer von zwei Stammgoalies jüngst verletzungsbedingt ausgefallen war, musste der angeschlagene Routinier und Torwarttrainer Gael Aebischer notgedrungen einspringen. Beim darauffolgenden Freistoss wurde der 31-Jährige kalt erwischt: Basil Brülhart zirkelte den Ball aus dem Nichts zum 1:1-Ausgleichstreffer in die nahe Ecke.

«Fantastische Willensleistung»

In der Folge nützte der FC Piamont seine Feldmehrheit nicht optimal aus. Das lag aber auch an solidarischen Ueberstorfern, die insbesondere in der zweiten Halbzeit jeden Zweikampf kompromisslos zu Ende führten. Nach einem herrlichen Zurlinden-Treffer in die obere rechte Ecke war es erneut ein Freistoss, der Piamont den Ausgleich bescherte. Aus dem Spiel heraus fehlte es dem Team von Grégory Pelle weiter an Durchschlagskraft. und in der Defensive gab es durchaus undichte Stellen.

Nachdem die Saanebezirkler den Ball einfach nicht klären konnten, sorgte Zurlinden schliesslich für den spielentscheidenden Treffer. Beinahe hätte Piamont abermals eine Antwort im Köcher gehabt, doch dem vermeintlichen Ausgleich in allerletzter Sekunde ging eine Abseitsstellung voraus. Joël Durret war nach der verrückten Chronik und den widrigen Umständen mit der Leistung seiner Schützlinge selbstredend sehr zufrieden: «Nach der Roten Karte war es eine fantastische Willensleistung. Chapeau. Mit einem Mann weniger zwei Mal in Führung zu gehen, ist schon bemerkenswert.»

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