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Ueberstorfs Machtdemonstration

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Mit einem 7:1-Kantersieg bei seinem ersten Verfolger Gumefens/Sorens hat der FC Ueberstorf seine Spitzenposition in der 2. Liga zementiert. Roman Zesiger und Einwechselspieler Maic Aegerter zeichneten sich beim Torfestival als Doppelschützen aus.

Erster gegen Zweiter, bester Sturm gegen beste Abwehr: Die Affiche Ueberstorf-Gumfens/Sorens versprach am Samstag eigentlich ein Spitzenspiel auf Augenhöhe, umso mehr die Greyerzer noch auf den Heimvorteil zählen konnten. Auf dem Platz nahe dem Greyerzersee sah dann bei garstigem Wetter aber plötzlich alles anders aus. Am Ende siegten die Sensler klar und verdient mit 7:1 Toren und liessen keine Zweifel aufkommen, wer im Moment der Krösus der höchsten Freiburger Fussballliga ist. Die Chancenauswertung des Durret-Teams war fast hundertprozentig, und auch physisch und taktisch hatte der Leader klare Vorteile. Gumefens/Sorens, das wie die Feuerwehr in die Saison gestartet war, durchläuft im Moment allerdings ein kleines Tief. So hat die Mannschaft in dieser Woche schon im Cup gegen Domdidier verloren.

Auch wenn Ueberstorf nach dem Sieg im Spitzenkampf nun vier Punkte vor seinem Verfolger liegt, wollten beide Trainer – trotz des an diesem Tag ungleichen Kräfteverhältnisses – von keiner Vorentscheidung im Kampf um den Titel sprechen. Nimmt man allerdings die letzten Auftritte des Tabellenführers als Massstab, so ist es schwer, sich vorzustellen, dass man sich die Butter in der Rückrunde wie letzte Saison noch vom Brot nehmen lassen wird. Zu viel Substanz steckt in dieser Mannschaft, gestützt von einigen Routiniers, aber auch mit vielen jungen Talenten versehen. In Gumefens mussten die Sensler kaum einmal an die Grenze gehen.

Fast jeder Schuss ein Treffer

Keine zehn Schüsse aufs Tor verzeichnete Ueberstorf, sieben davon landeten im Netz des Juniorenkeepers Alex Chappel. Dieser musste kurzfristig in den Kasten, weil sowohl der Stammgoalie als auch sein Ersatz wegen Absenzen und Verletzungen fehlten. Ihm die Schuld für die Klatsche zuzuschieben wäre allerdings falsch, seine Vorderleute liessen den unerfahrenen Hüter einige Male bös im Stich. «Vielleicht war die Abwehr schon etwas verunsichert, aber so lasch darf man in einem so wichtigen Match nicht verteidigen», sagte Trainer Daniel Piller nach dem Match ziemlich frustriert.

Joel Jungo bezwingt Gumefens-Torhüter Alex Chappel zum 2:0.
Aldo Ellena

Unter den sieben Toren waren einige besonders schöne dabei. So traf nach nur drei Minuten Benjamin Burla mit einem Kunstschuss zum so wichtigen Führungstor. Vor der Pause erzielte der schlaksige Roman Zesiger einen Doppelpack, beide Male kombinierte sich der Sieger wie im Training durch die bedauernswerte Hintermannschaft der Einheimischen. Die zweite Halbzeit war dann ein munteres Schaulaufen der Sensler, die in regelmässigen Abständen noch drei Treffer draufpackten; die Spannung in dieser Partie war längst weg. In der Schlussminute kam Gumefens/Sorens dann noch zum Ehrentreffer, Schütze dieses Tores war übrigens nicht ein Angriffsspieler aus der sonst starken Offensive (40 Tore in 9 Spielen), sondern Verteidiger Joshua Chappel, dessen Weitschuss mithilfe des Windes über Freund und Feind den Weg ins Tor fand.

Die zweite Halbzeit, trotz ein paar Nickligkeiten hüben wie drüben, lief dann etwas unter dem Motto «Freundschaftsspiel»: Gumefens/Sorens konnte nicht mehr und Ueberstorf wollte und musste nicht mehr. Torchancen gab es trotzdem ein paar, mit dem Unterschied, dass die Bälle beim Gast im Tor landeten und man sich beim Verlierer oftmals gegen die sichere Abwehr in Einzelaktionen verstrickte.

«Einfach super»

«Für diesen Auftritt gibt es nur einen Ausdruck, und der heisst «super», freute sich Ueberstorf-Trainer Durret nach dem klaren Sieg. Man habe erstmals in dieser Saison vor dem gegnerischen Tor kaltschnäuzig gespielt und die Chancen ausgenutzt, oft habe man in diesem Bereich doch etwas zu hektisch und nervös gewirkt. «Die Basis für den mehr als verdienten Erfolg haben wir mit den vier Toren schon vor der Pause gelegt.» Ein besonderes Kränzchen wandt der Siegertrainer dem erst 19-jährigen Stürmer Dean Piller, ein weiteres der vielen Talente beim FC Ueberstorf.

Torjubel mit Ueberstorfs Jannik Rytz (47) und Maic Aegerter.
Aldo Ellena

Emotionen zeigte Gumefens/Sorens eigentlich erst richtig nach der Pause, als es schon hoffnungslos hinten lag: «Wir hatten auch ein paar Halbchancen, aber heute rollte der Ball einfach nicht für uns», zog Trainer Daniel Piller Fazit. «Vor allem die stehenden Bälle haben wir schlecht gespielt, der gegnerische Goalie musste kaum einmal richtig eingreifen.» Fairerweise muss allerdings erwähnt werden, dass sich Gumefens/Sorens bei diesem einseitigen Spitzenkampf klar unter Wert verkaufte. So gross, wie es das Resultat auf den ersten Blick vermittelt, ist der spielerische Unterschied zwischen den beiden Mannschaften sicherlich nicht. «Wir sind ja noch immer Zweiter» sagte Piller, «und wir treffen nicht jedes Wochenende auf ein – an diesem Tag – superstarkes Ueberstorf.»

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