Überzeugende Freiburger Kunstturnerinnen in Montreux

Die Freiburger Kunstturnerinnen zeigten an den Schweizer Meisterschaften in Montreux eine starke Leistung. Orianne Pache ragte mit einer überraschenden Final-Qualifikation heraus.

Am Wochenende gingen in Montreux die Schweizer Meisterschaften im Kunstturnen über die Bühne. Im Programm 6 der Amateure zeigten die Freiburgerinnen eine tolle Teamleistung. Allen voran Orianne Pache (GASF Romont) überzeugte an diesem Saisonhöhepunkt im Mehrkampf mit dem siebten Rang unter den 28 Teilnehmerinnen. Sie gewann damit im ersten Jahr in diesem Programm verdient eine Auszeichnung. Trotz eines Sturzes beim Rückwärtssalto am Schwebebalken und eines Zwischenschwungs am Barren erreichte die 16-jährige Gymnasiastin starke 42,15 Punkte. Mit ihrer gelungenen Bodenübung qualifizierte sie sich überraschenderweise sogar für den Einzelfinal, wo die besten sechs Turnerinnen – und dies inklusive der Elite – am Sonntag noch einmal antreten durften. Auch dort zeigte Pache eine gute Leistung und wurde am Ende Sechste, eine tolle Belohnung für eine starke Wettkampfsaison, in der sie sich massgeblich gesteigert hat und die für die Zukunft einiges verspricht.

Rea Kolly auf Rang 14

Etwas hinter den Erwartungen blieb ihre Teamkollegin Justine Dousse. Die 20-jährige Turnerin, die grad ihre Maturaprüfungen abgelegt hatte und in der Qualifikationsliste als Dritte geführt wurde, musste einen Sturz am Barren hinnehmen. Auch beim Sprung und am Balken kosteten Unsicherheiten wertvolle Punkte. Dousse klassierte sich schliesslich im 11. Rang. Für Rea Kolly (Wünnewil) schaute dank einer ausgeglichenen Leistung der 14. Rang heraus. Ohne den Sturz am Schwebebalken wäre für die 18-jährige Düdingerin noch etwas mehr dringelegen. Die tolle Mannschaftsleistung aus Freiburger Sicht rundete Eléa Dufour (FSG Cugy-Vesin) ab, deren fehlerfreier Wettkampf auf etwas tieferem Niveau für den 15. Platz reichte.

Bei den Männern waren in Montreux im Programm 6 der Amateure zwei Turner vom GASF Romont am Start. Unter den 17 Teilnehmern mussten sich Matthieu Gobet mit dem 14. und Baptiste Schwechler mit dem 16. Schlussrang begnügen.